Für die beiden ARD-Soaps sah es zumindest am Donnerstag recht gut aus. «Eine für alle» holte beim jungen Publikum zudem bessere Werte.
Wie geht es mit den schwächelnden ARD-Serien «Verbotene Liebe» (Foto) und «Marienhof» weiter? Zweistellige Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen, die durchaus wichtig sind für die ARD am Vorabend, werden von den Verantwortlichen gefordert. Vor allem der «Marienhof» schaffte dies zuletzt nicht mehr, weshalb er nun auch grundlegend umgestaltet wurde (wir berichteten). Ein leichter Aufwärtstrend ist nun zu erkennen. Am Donnerstag lief es für die langlebige Seifenoper mit durchschnittlich 9,5 Prozent Marktanteil recht ordentlich.
Im Schnitt sahen 1,64 Millionen Bundesbürger zu. «Marienhof» konnte dem zuletzt sehr starken «Anna und die Liebe» wohl ein paar Zuschauer abknöpfen, wenngleich die Sat.1-Telenovela mit 12,6 Prozent am Donnerstag für den Privatsender weiterhin ein Erfolg ist. Richtig gut lief es am ARD-Vorabend zudem für «Verbotene Liebe»: Die Grundy Ufa-Soap lag mit durchschnittlich 11,4 Prozent Marktanteil im grünen Bereich und bewies, dass Seifenopern im Ersten durchaus ihr Publikum finden können.
Auch «Eine für alle» lief am Vorabend besser als zuletzt: Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die neueste Episode auf durchschnittlich 3,8 Prozent, was natürlich immer noch schlecht ist, aber dennoch deutlich freundlicher aussieht als die zuletzt gemessenen Werte, die teilweise nur knapp oberhalb der 2-Prozent-Marke lagen. Insgesamt fiel das Interesse mit nur 850.000 Zusehern aber weiter gering aus.