Primetime-Check

Montag, 06. Juli 2009

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Wie schlugen sich die Sat.1-Doku-Soaps? Kam «Rach - Der Restauranttester» gegen die neue ARD-Serie an?

Einen deutlichen Anstieg der Einschaltquoten verzeichnete RTL mit seinen Notprogrammen «Rach – Der Restaurranttester» und «Einsatz in vier Wänden – Spezial». Mit rund 2,55 Millionen Zuschauern war der Sternekoch auf dem Weg nach oben, der Marktanteil beim jungen Publikum lag aber mit 13,5 Prozent erneut unter dem Schnitt. Ebenso die Renovierungssendung, die auf lediglich 14,2 Prozent Marktanteil kam. Dennoch: Im Vergleich zu «Mission: Hollywood» lief es für den Marktführer schon deutlich besser. Das Erste startete «Geld.Macht.Liebe» und konnte seit Jahren nun wieder einen fiktionalen Erfolg am Montag vorweisen. Mit 4,83 Millionen Zuschauern und 16,9 Prozent Marktanteil dürften die Verantwortlichen mit der Serie zufrieden gestimmt sein.

Auch bei den jungen Menschen ließ es mit 6,4 Prozent recht passabel an. Mit einem solchen Vorprogramm kam auch «Report München» über die Vier-Millionen-Marke und holte 14,9 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sechs Prozent erreicht. Mit «Die Tote vom Deich» konnte derweil das ZDF punkten, denn 4,58 Millionen Zuseher schalteten den Spielfilm ein. Der Marktanteil belief sich beim Gesamtpublikum auf 16,1 Prozent, in der Zielgruppe wurden tolle neun Prozent eingefahren. Sehr positiv überraschte die Mystery-Serie «Fringe» am Montagabend. Mit 2,61 Millionen Zuschauern und 9,2 Prozent Marktanteil wurden die besten Werte seit Wochen eingefahren. Noch besser sah es in der Zielgruppe aus, denn mit 18,5 Prozent Marktanteil verbuchte die Serie den besten Wert seit der Pilotepisode.

Auch «Eureka» holte tolle Werte, auch wenn insgesamt „nur“ 12,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe drin war. Aus dem Quotensumpf ist auch «Reaper» gekommen, denn mit 1,26 Millionen Zuschauern und 11,6 Prozent Markanteil befand sich die Serie wieder im akzeptablen Bereich. Das Finale von «Big Brother» interessierte 1,65 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei guten sieben Prozent. Die über dreistündige Show fuhr bei den Werberelevanten tolle 11,8 Prozent Marktanteil ein. Der Mitbewerber VOX setzte zur besten Sendezeit auf «CSI: NY» und erntete neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Danach verbuchte «Criminal Intent» sogar 10,7 Prozent, ehe mit «Shark» der Wert um einen Prozentpunkt abfiel.

Die Sat.1-Doku-Soaps «Die Superlehrer» und «Jugendcoach Oliver Lück» sind mittlerweile weit vom Senderschnitt entfernt. Nur noch 8,5 und 7,9 Marktanteil strichen die beiden Produktionen bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauerne in. Bei den Reichweiten wird das Bild noch deutlicher, denn man lag bei katastrophalen 1,42 und 1,36 Millionen Zusehern. Da ist es schon fast ärgerlich, dass kabel eins mit einem Spielfilm schon 1,33 Millionen Bundesbürger anlockt. Der Streifen «Tödliche Geschwindigkeit» verbuchte gute 6,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, ehe «Bloodsport 2» noch auf 6,7 Prozent Marktanteil kam.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/35986
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