Heute mit den Einordnungen der Sondersendungen zur Trauerfeier von Michael Jackson und einem schwachen Sat.1-Film.
Meistgesehene Sendung des Tages war «In aller Freundschaft»: Die ARD-Krankenhausserie unterhielt ab 21.15 Uhr durchschnittlich 5,73 Millionen Menschen ab drei Jahren. Mit 19,7 Prozent Marktanteil gab es schlichtweg kein Vorbeikommen an dem Format. RTL kann sich derweil nicht wirklich freuen: Eine zweite «CSI: Miami»-Wiederholung kam nicht an die Stärke von «House» heran, sie holte ab 21.15 Uhr nur 16,1 Prozent – um 20.15 Uhr kam die Bruckheimer-Serie auf 15,1 Prozent bei den Werberelevanten. Dennoch hatte Horatio Caine beim jungen Publikum die Spitzenposition inne.
Der Dienstagabend stand aber ganz im Zeichen der Trauerfeier von Michael Jackson: Das ZDF übertrug bis 21.00 Uhr und holte damit 11,2 Prozent beim jungen Publikum. 3,31 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Übertragung aus den Vereinigten Staaten. Einen großen Erfolg feierten auch die beiden Nachrichtensender n-tv und N24: n-tv hatte um kurz vor 22.00 Uhr beispielsweise fast 1,5 Millionen werberelevante Zuseher – so begehrt sind Nachrichtensender nur selten.
Das Wichtigste der anderen Sender im Überblick: Sat.1 enttäuschte mit seinem Spielfilm «Dich schickt der Himmel»: Die Produktion kam nicht über 6,1 Prozent hinaus und lag damit auf einem Niveau mit RTL II («Zuhause im Glück» holte 6,5 % in der Zielgruppe) und kabel eins, das mit «American Outlaws» 5,7 Prozent der Werberelevanten vor die Fernsehgeräte holte. Ein Flop war auch das VOX-Format «Goodbye Deutschland», das 4,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen einfuhr.
Alles andere als gut lief es auch für ProSieben: Hier holte «Deutschlands schrecklichste…» nur 6,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, im Anschluss kam «superspots» nicht über richtig schwache 5,8 Prozent Marktanteil hinaus.