Montag, 13. Juli 2009

Wie schlug sich die zweite Folge der neuen ARD-Serie «Geld.Macht.Liebe»? Wie schlug sich RTL II mit dem Aschenputtel-Experiment im «Frauentausch»?

Mit Spannung wurden die Quoten der zweiten Folge der ARD-Saga «Geld.Macht.Liebe» erwartet. Der inoffizielle «Dallas»-Nachfolger, so nannten ihn zumindest einige Zeitungen, startete vor einer Woche mit über weit viereinhalb Millionen Zusehern. Dieses Niveau konnte man in der zweiten Woche nicht mehr ganz erreichen, wenngleich die Verluste nicht allzu tragisch ausfielen. Mit 4,01 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sah es für die neue Serie nach wie vor richtig gut aus. Beim jungen Publikum holte man durchschnittlich 5,2 Prozent Marktanteil, was kein wirklicher Erfolg für die ARD ist.

Die 14- bis 49-Jährigen tummelten sich lieber bei ProSieben: Wegen mangelnder Konkurrenz hatte «Fringe», das im Schnitt auf 16,8 Prozent Marktanteil kam, hier freie Fahrt. Auch «Eureka» überzeugte im Anschluss mit 13,8 Prozent, wenngleich man das Niveau von «Fringe» nicht halten konnte. Eben weil die starke Konkurrenz fehlte, hätte eigentlich die Stunde von RTL und Sat.1 schlagen können. So ganz war das aber nicht der Fall: «Rach» holte um 20.15 Uhr bei RTL Prozent 16,6 Marktanteil, Tine Wittler kam eine Stunde später nur auf 12,3 Prozent.



Auch Sat.1 kann mit seinen Dokus nicht wirklich glücklich sein: Während «Die Superlehrer» (1,44 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, 8,9 % Marktanteil in der Zielgruppe) schon schlecht liefen, sah es für «Jugendcoach Oliver Lück» ähnlich schlecht aus. Die Doku holte nach 21.15 Uhr nur sehr magere 8,8 Prozent Marktanteil. RTL II setzte um 21.15 Uhr erstmals wieder auf das Aschenputtel-Experiment im «Frauentausch» - das Format soll «Big Brother» künftig in der Montags-Primetime ersetzen. Die Premiere sahen 0,74Millionen Menschen ab drei Jahren, was 5,6 Prozent Marktanteil zur Folge hatte.

Wenig spektakulär sah es beim ZDF aus: Eine «Nachschicht»-Wiederholung aus dem Jahr 2006 kam bei allen Zuschauern auf 13,7 Prozent Marktanteil (3,60 Millionen), eine «CSI: New York»-Folge aus der vierten Staffel begeisterte im Re-Run noch 2,15 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren. In der Zielgruppe holte VOX damit 10,9 Prozent Marktanteil. Zufrieden sein kann auch kabel eins: Der schon etwas in die Jahre gekommene Film «Black Rain» schnitt mit 5,9 Prozent Marktanteil einigermaßen erfolgreich ab. Insgesamt sahen durchschnittlich 1,06 Millionen Menschen zu.