Es geht also doch ohne «Dr. House»: Gegen harmlose Konkurrenz hatten selbst Wiederholungen leichtes Spiel. Zudem steigerte sich danach auch «Psych».
Nachdem die Trauerfeier für Michael Jackson in der vergangenen Woche einiges durcheinanderbrachte, verlief der Dienstag diesmal wieder gänzlich unspektakulär. Auffällig: Auch ohne «Dr. House» kann sich RTL wohl in den Sommermonaten über konstant hohe Zuschauerzahlen freuen, denn auch Doppelfolgen von «CSI: Miami» kommen beim Publikum überaus gut an.
Und so reichte es am Dienstag für einen Doppelsieg in der Zielgruppe: Zunächst erreichte eine Wiederholung der US-Krimiserie im Schnitt 2,43 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer, sodass der Marktanteil auf starke 24,2 Prozent kletterte – zum Vergleich: Größter RTL-Verfolger war zu dieser Zeit eine alte Sat.1-Komödie, die nicht mal die Hälfte dessen einfuhr. Eine weitere Wiederholung von «CSI: Miami» steigerte sich anschließend auf 2,54 Millionen Werberelevante und verbuchte noch 23,4 Prozent.
Erfolgreich war die Serie jedoch auch beim Gesamtpublikum, wo sich Hauptdarsteller David Caruso nur den ARD-Serien «Der Dicke» und «In aller Freundschaft» beugen musste. 3,93 Millionen beziehungsweise 4,04 Millionen Zuschauer sorgten für Marktanteile von jeweils mehr als 15 Prozent. «Psych» konnte damit im Anschluss zwar nicht mithalten, doch auch hier schnitt RTL ordentlich ab: 2,42 Millionen Zuschauer verfolgten eine Wiederholung aus der ersten Staffel, in der Zielgruppe belief sich der Marktanteil auf 18,0 Prozent – gegenüber den in der Vorwoche eingefahrenen 14,0 Prozent eine klare Steigerung.
Eine Folge von «Law & Order» kam darüber hinaus zu später Stunde schließlich noch auf solide 17,0 Prozent Marktanteil und machte den Kölner Sender damit auch hier noch zum Marktführer. Die Spitzenposition war RTL daher auch im Tagesvergleich kaum zu nehmen: Starke 18,3 Prozent standen am Ende auf der Uhr - Sat.1 hatte als Zweitplatzierter übrigens sieben Prozentpunkte Rückstand.