Kaum noch Hoffnung gibt es für die kürzlich in Sat.1 gestarteten Dokusoaps am Montag. RTL erreichte dagegen selbst mit Wiederholungen seiner Formate noch doppelt so viele Zuschauer.
Es war der erste Test für den neuen Sat.1-Chef Guido Bolten, doch so recht wollten seine Dokusoaps am Montagabend von Anfang an nicht zünden. Inzwischen liegen «Die Superlehrer» und «Jugendcoach Oliver Lück» völlig am Boden – Hoffnung ist angesichts der miesen Quoten kaum noch in Sicht.
So erreichten «Die Superlehrer» am Montag im Schnitt gerade mal noch 1,26 Millionen Zuschauer, ehe der Jugendcoach mit seiner Dokusoap auf kaum bessere 1,28 Millionen kam. Die Marktanteile lagen in beiden Fällen bei miserablen 4,6 Prozent und damit meilenweit unterhalb des Senderschnitts. Ärgerlich: RTL erreichte zur gleichen Zeit selbst mit Wiederholungen seiner Dokusoaps mehr als doppelt so viele Menschen.
So kam «Rach, der Restauranttester» zunächst auf 2,87 Millionen Zuschauer, ehe eine erst vor wenigen Wochen ausgestrahlte Folge von «Einsatz in vier Wänden – Spezial» noch auf 2,73 Millionen kam. In der Zielgruppe lagen die Marktanteile hier bei 14,9 und 14,4 Prozent – und so recht dürfte man bei RTL damit eigentlich nicht zufrieden sein. Anders das Bild in Sat.1, wo man sicherlich gerne tauschen würde. Mehr als rekordverdächtig schwache Marktanteile in Höhe von 7,3 und 7,2 Prozent waren für die eigenen Formate jedoch nicht drin.