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„Der Reiz dieser mehrteiligen TV-Real-Soap ist es, dass die 15 ausgewählten Bewerber nicht direkt zum großen Spiel geschickt werden, sondern verschiedene Phasen wie Bewerbung, Auswahl des 15-Mann-Kaders, Trainingslager und schließlich das finale Spiel durchlaufen müssen“, erläutert Marcel Juegel sein Konzept. Laut Pressemitteilung von Marcel Juegel hat dieser dem DSF seine Idee 200 präsentiert. „Danach habe ich nichts mehr gehört. Anfragen wurden nicht beantwortet und auf die Rückforderung meines Konzeptes hat DSF nicht reagiert“, so Juegel. 2007 setzte der Kanal dann das Projekt «NIVEA FOR MEN – Kicken gegen die Profis», das nun der Hauptstreitpunkt ist.
Trotz Aufforderung stoppten die Beklagten das gesamte Projekt nicht, ist in Juegels Pressemitteilung zu lesen. Marcel Juegel wird durch die Münchner Medienrechtskanzlei Heinkelein I Voigt Rechtsanwälte vertreten. Große Chancen auf einen Sieg dürfte er wohl eher nicht haben – das bekamen in der vergangenen Zeit bereits andere Medienmacher zu spüren. Im Übrigen: Genau genommen unterscheidet sich auch Oliver Pochers Sendung «Sportfreunde Pocher» nur in Teilen von Juegels Grundidee – und auch RTL II hatte mit «Borussia Banana» vor einigen Jahren ein ähnliches Projekt im Programm.