Wie lief es für «Akte 09» in Sat.1 und wie schlug sich die neue Politsendung «Illner Intensiv» im Zweiten Deutschen Fernsehen?
Mit 4,61 Millionen Zuschauern eroberte die ARD-Serie «In aller Freundschaft» (Foto) am Dienstag erneut den Quotenthron – am Ersten Deutschen Fernsehen gab es ohnehin kein Vorbeikommen: Eine Stunde zuvor lief bereits eine neue Folge der Anwaltsserie «Der Dicke» mit durchschnittlich 4,55 Millionen Zusehenden sehr erfolgreich. Einzig RTL holte ähnlich gute Reichweiten: Hier kam «CSI: Miami» um 21.15 Uhr auf durchschnittlich 3,63 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – das Primetimeranking gewann die US-Serie mit durchschnittlich 21,5 Prozent Marktanteil.
Zufrieden sein können aber auch ProSieben und Sat.1: ProSieben setzte auf einen neuen Dienstag bestehend aus «comedystreet XXL» und Wiederholungen von «Elton vs. Simon – Die Show». 11,6 und 11,7 Prozent Marktanteil wurden hier gemessen – damit lagen beide Formate deutlich über den Werten, die man von der roten Sieben an Dienstagen gewohnt ist. Sat.1 zeigte den Spielfilm «Brautpaar auf Probe» und kam damit auf starke 11,5 Prozent.
Gut lief es einmal mehr auch für Ulrich Meyer und «Akte 09»: Das Reportermagazin holte 12,5 Prozent Marktanteil und lag somit deutlich oberhalb des Senderschnitts. Weniger erfreulich verlief der Dienstag für das ZDF: «Illner Intensiv» startete enttäuschend – die neue Politsendung holte nur 1,09 Millionen Zuschauer und kam insgesamt nicht über sehr mäßige 6,8 Prozent Marktanteil hinaus.
RTL II zeigte zur besten Sendezeit eine Wiederholung von «Zuhause im Glück», die mit 1,17 Millionen Zusehern in dieser Woche schwächer lief als sonst. VOX war da einen Tick erfolgreicher: «Goodbye Deutschland» holte mit 7,2 Prozent Marktanteil ein Wert, der nur knapp unterhalb des Senderschnitts liegt – insgesamt lief es aber ähnlich mager wie bei RTL II: 1,15 Millionen Menschen sahen die zweistündige Sendung. Mit 1,53 Millionen Zuschauern lief es da für kabel eins schon besser. Der Film «Zwei Himmelhunde auf dem «Weg zur Hölle» holte bei den 14- bis 49-Jährigen 7,7 Prozent Marktanteil, «Alarmstufe: Rot» kam nach 22.20 Uhr gar auf überragende 10,7 Prozent.