Na also, geht doch: Während RTL in den vergangenen Monaten regelmäßig gegen ProSieben am Sonntag den Kürzeren zog, lagen die Kölner nun erstmals wieder in Führung.
Was lange währt, wird endlich gut? So oder so ähnlich dürfte man das bei RTL sehen – für die Kölner endete am Wochenende eine Leidensphase von zwei Monaten, in denen man sonntags im Blockbuster-Duell stets den Kollegen von ProSieben unterlag. Mit «The Fast and the Furious: Tokyo Drift» sollte es nun anders laufen.
Der Actionfilm sicherte sich zur besten Sendezeit mit 2,37 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem entsprechend überzeugenden Marktanteil in Höhe von 20,3 Prozent in der Zielgruppe den Tagessieg. Doch bei ProSieben muss man keineswegs unzufrieden sein, schließlich erreichte «King Arthur» immer noch starke 18,6 Prozent sowie einen respektablen zweiten Rang.
Beim Gesamtpublikum konnten die Münchner die Kollegen von RTL dann aber doch hinter sich lassen – wenn auch nur knapp: 3,12 Millionen Zuschauer entschieden sich für «King Arthur», der Actionfilm der Kölner kam dagegen nur auf 3,02 Millionen. Und auch anschließend lief es für den ProSieben-Film «Domino – Live Fast, Die Young» mit 1,01 Millionen Zuschauern und 14,7 Prozent in der Zielgruppe durchaus noch gut. Der Tagessieg war RTL letztlich aber nicht zu nehmen, weil am Nachmittag noch auf die Formel 1 Verlass war.
Das Rennen aus Ungarn erzielte mit 38,2 Prozent in der Zielgruppe sogar einen höheren Wert als der vergangene Grand Prix, wenngleich die Reichweiten dank des sonnigen Wetters zurückgingen. Insgesamt verfolgten dennoch etwas mehr als fünf Millionen Zuschauer die Live-Übertragung aus Budapest – und so lag RTL am Ende des Tages mit Marktanteilen von 13,7 Prozent bei allen sowie 17,3 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern in Führung.