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Dass sich das negativ auf die Quoten auswirken würde, war klar, doch dass gleich zwei Drittel des Stammpublikums fehlen würde, hatte man wohl nicht gedacht. Letztlich waren es um 15:15 Uhr gerade mal 970.000 Zuschauer, die die Reihe «Familie Sonnenfeld» sahen, der Marktanteil lag bei schwachen 10,8 Prozent, fiel aber immerhin noch höher aus als beim ersten Teil, der bereits eine Stunde zuvor anstelle von «Rote Rosen» zu sehen war.
Hier schalteten sogar nur 690.000 Menschen ein, was einem schlechten Marktanteil von 7,8 Prozent entsprach – die sich ebenfalls im Urlaub befindlichen Telenovela erreichte zuletzt meist doppelt so viele Fans. Richtig bitter sind die Ergebnisse jedoch vor allem beim jungen Publikum: Dort erreichte «Familie Sonnenfeld» zunächst nur 110.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, ehe die Reichweite auch mit dem zweiten Teil nur minimal auf 120.000 Zuschauer anstieg. Die Marktanteile lagen bei miesen 3,0 und 3,2 Prozent.
Das ist vor allem deshalb ärgerlich, weil Das Erste gerade mit «Sturm der Liebe» in den vergangenen Wochen immer mal wieder selbst hier um die Marktführerschaft mitspielen konnte. Solche Erfolge muss man sich bis Mitte des Monats wohl erst einmal wieder abschminken.