Vermischtes

FDP will auch zum Townhall-Meeting

von  |  Quelle: SZ
Parteichef Guido Westerwelle sieht sich benachteiligt und fordert seine Teilnahme an einem Townhall-Meeting im Ersten. Ins Kanzler-Duell will er sich diesmal aber nicht klagen.

Immerhin: Zum Kanzlerkandidaten hat ihn seine Partei in diesem Jahr nicht ausgerufen - und ins Kanzler-Duell möchte er sich, anders als 2002, diesmal ebenfalls nicht einklagen. Dennoch ist FDP-Chef Guido Westerwelle wieder einmal verärgert über die Programmplanungen der Fernsehsender.

Es wäre "äußerst hilfreich, wenn Sie uns baldmöglichst wissen lassen könnten, wann das Wahlarena-Townhall-Format mit Guido Westerwelle stattfinden soll", schrieb nun FDP-Bundesgeschäftsführer Hans-Jürgen Beerfeltz laut "Süddeutscher Zeitung" in einem Brief an die ARD, die Anfang September zwei sogenannte Townhall-Meetings plant - eines mit Kanzlerin Merkel und ein weiteres mit ihrem Herausforderer Steinmeier.



Auch wenn der Brief bisweilen ganz bewusst einen solchen Eindruck vermitteln möchte - es ist kein Fehler, dass Westerwelle nicht zu einer solchen Sendung eingeladen wurde. In der Partei sieht man das kritisch: Es sei "höchst problematisch, wenn die Opposition ins B-Movie verbannt wird", sagte Westerwelles Sprecher Robert von Rimscha auf "SZ"-Anfrage. Gelassen bleibt man bei der ARD: "Ich werde diesen Brief nicht öffentlich beantworten", so WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn.

Man verweist auf Anfragen von ARD und ZDF zwecks Elefantenrunden mit den Spitzen der Bundestagsparteien - hier ist allerdings noch unklar, ob Merkel und Steinmeier daran teilenehmen.Falls sie sich vertreten ließen, würde Westerwelle wohl auch nicht kommen, heißt es laut "SZ" bei der FDP. Außerdem liegen der FDP Anfragen für drei Sendungen mit den Oppositionsparteien bei ARD, ZDF und RTL vor - hier plädiert die FDP für eine einzige Sendung auf allen drei Kanälen.

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