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«Sportschau» sogar stärker als vor einem Jahr

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Das neue Topspiel im Pay-TV hat offensichtlich nicht geschadet: Mit Spitzen-Quoten meldete sich die «Sportschau» zurück. Gut kam auch das «Sportstudio» im ZDF an.

Seit dieser Saison müssen sich Fußball-Fans mehr denn je umstellen: Mit gleich fünf verschiedenen Anstoßzeiten wartet die Bundesliga künftig auf – darunter ist auch das neue Topspiel am Samstagabend, das der «Sportschau» nun entgeht. Doch auch ohne Bayern gegen Hoffenheim hätte der Start in die neue Saison kaum stärker ausfallen können.

Das Interesse stieg dabei langsam an: Mit Berichten aus der dritten Liga erreichte die «Sportschau» ab 18:00 Uhr bereits im Schnitt 2,63 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 15,4 Prozent beim jungen Publikum. Um 18:30 Uhr schnellte die Reichweite dann bereits stark nach oben: Mit 4,10 Millionen Zuschauern durfte sich Das Erste über einen tollen Gesamtmarktanteil in Höhe von 28,3 Prozent freuen, eine gute halbe Stunde später sahen sogar 4,67 Millionen Fans die Spielzusammenfassungen - nur die «Tagesschau» erreichte am Samstag noch mehr Menschen. Der Marktanteil lag übrigens bei 27,2 Prozent.



Damit schnitt die «Sportschau» deutlich besser ab als zum Saison-Auftakt vor einem Jahr – und zwar auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo der Sender ebenfalls klarer Marktführer war. Zunächst lag der Marktanteil hier bei 22,0 Prozent, ehe sich die «Sportschau» danach sogar auf 1,49 Millionen junge Zuschauer sowie damit verbundene 23,4 Prozent steigerte. Einzig der RTL-Film «Brothers Grimm» war am Samstag noch gefragter. Erfolg hatte jedoch auch «Das aktuelle Sportstudio» im Zweiten, das ab 22:00 Uhr die ersten Free-TV-Bilder des neuen Topspiels zeigen konnte und damit noch auf 2,94 Millionen Zuschauer und 14,3 Prozent Marktanteil kam.

In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen durfte sich der Mainzer Sender noch über 920.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 11,4 Prozent freuen – auch das ZDF gehört damit zu den Gewinnern. Die neuen Anstoßzeiten der Liga haben dem freiempfangbaren Fernsehen damit am ersten Spieltag nicht geschadet. Allzu große Sorgen müssen sich die Sender wohl auch in Zukunft kaum machen. Ob dadurch tatsächlich wesentlich mehr Menschen zum Pay-TV gelockt werden, darf jedenfalls auch angesichts der hohen Einstiegspreise durchaus bezweifelt werden.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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