Quotenstarker Start für Leichtathletik-WM in Berlin

Zum Auftakt der WM fuhr Das Erste am Samstag gute Quoten ein – und zwar bei Jung und Alt. Und auch die Fußball-Bundesliga erwies sich einmal mehr als Zuschauermagnet.

Es ist in diesem Jahr das wohl größte Sportereignis der Welt – seit Samstag steigt die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin. Erstmals kommen deutsche Zuschauer übrigens in den Genuss von hochauflösenden Bildern bei ARD und ZDF, doch wie viele genau die Übertragungen über die HD-Sender sahen, ist unklar.

Sicher ist jedoch, dass die Verantwortlichen mit den Einschaltquoten des ersten Tags durchaus zufrieden sein können. Schon am Vormittag erreichte Das Erste mit seiner rund vierstündigen Live-Übertragung aus der Hauptstadt im Schnitt 1,42 Millionen Zuschauer, sodass der Marktanteil bei starken 19,5 Prozent lag. Und auch zur besten Sendezeit stimmten die Quoten: 3,36 Millionen Zuschauer sahen, wie Deutschland im Kugelstoßen die erste Medaille der WM gewann. Der Marktanteil belief sich der auf 16,0 Prozent – einzig Carmen Nebel war im ZDF noch ein wenig stärker.



Erfreulich: In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag die Weltmeisterschaft auf Augenhöhe mit RTL und kam hier im Schnitt auf 870.000 junge Zuschauer sowie einen Marktanteil in Höhe von 12,2 Prozent. Überflieger bleibt allerdings die «Sportschau» am Vorabend, die sich dem zweiten Spieltag der Fußball-Bundesliga widmete und ab 18:30 Uhr schon auf 3,39 Millionen Zuschauer kam. Nach 19 Uhr kletterte die Reichweite schließlich auf 4,01 Millionen, sodass der Marktanteil nun starke 27,0 Prozent betrug – nur die anschließende «Tagesschau» erreichte am Samstag ein noch größeres Publikum. Und nicht nur das: Auch bei den Jungen lief es mit 19,0 Prozent Marktanteil überaus gut.

Da verwundert es auch nicht, dass die Tageswerte des Ersten dank stundenlanger Sportübertragungen am Samstag hoch ausfielen. Auf 15,8 Prozent brachte es der Sender beim Gesamtpublikum und sicherte sich damit die klare Marktführerschaft. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag man am Ende des Tages mit 9,2 Prozent ebenfalls deutlich über dem eigenen Schnitt.