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Die konnten nämlich bis vor wenigen Wochen ihre Fragen an RTL senden - in der Hoffnung, dass Günther Jauch sie nicht beantworten kann. Die Teilnahmebedingungen seien so angelegt, "dass sich der Sender kostenfrei viele kreative Fragen sichern will, die meisten Einsender jedoch nicht wirklich eine Chance haben, gegen Jauch anzutreten", kritisierte Hans-Jürgen Weiss in der "Frankfurter Rundschau".
Ihm fehlt es vor allem an einer verbindlichen Klarstellung, dass die eingesandten Fragen nicht für andere Zwecke verwendet werden. Man wisse als Einsender gar nicht, ob die eingereichte Frage samt Antwort-Alternativen nicht etwa für «Wer wird Millionär?» verwendet werde. Hierbei geht es dann also um die Verwendung geistigen Eigentums der Zuschauer, das vergütet werden müsse.
Es brauche dann jeweils einen Honorarvertrag für den Fall, dass der Sender die Einreichungen beliebig weiterverwenden wolle, so der Kommunikationswissenschaftler gegenüber der "FR". Jauchs Produktionsfirma i&u, die sich für «5 gegen Jauch» verantwortlich zeichnet, wies die Kritik im Hinblick auf die bekannten Teilnahmebedignungen an der Show zurück. Jede in der Sendung verwendete Frage der Zuschauer solle zudem durch eine "kleine Belohnung" gewürdigt werden.