In Unterföhring zieht man seinen Kurs weiterhin durch – das Münchner Pay-TV-Unternehmen gibt seine Anteile deshalb zurück.
Sky-Boss Mark Williams zieht seinen Kurs weiter konsequent durch: In Unterföhring will man sich auf das Kerngeschäft Pay-TV konzentrieren. Beteiligungen an Firmen oder Free-TV-Sendern sind deshalb nicht mehr wirklich erwünscht. Bislang hielt das Unternehmen den noch aus Premiere-Zeiten existierenden 14,4-prozentigen Anteil an dem Shoppingkanal 1-2-3.tv.
Diesen hat man nun an die anderen Gesellschafter des Kanals verkauft, bestätigte ein Sky-Sprecher. Erworben hatte Premiere 1-2-3.tv im August 2007 als man mit «Champions TV» im Free-TV in Sat.1 vertreten war und das freiempfangbare Fernsehen noch als wichtige Säule ansah, um unabhängiger vom Pay-TV-Markt zu werden.
Die Anteile an 1-2-3.tv wurden von Premiere übrigens schon im vergangenen Jahr in voller Höhe abgeschrieben – schon damals war vorherzusehen, dass sich das Unternehmen zeitnah von der Beteiligung trennen wird. Dass es 1.2.3-tv wirtschaftlich nicht gut gehe, hat der Auktionssender inzwischen dementiert.