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Klar ist: Den Privaten stoßen die Pläne sauer auf, wenngleich ZDFneo schon längst durchgewunken wurde. Tobias Schmidt, Bereichsleiter Medienpolitik bei RTL, kritisierte diese Entscheidung nun in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" - es handle sich dabei um einen "indifferenzierten Jugendfamilienmusikunterhaltungskanal", so Schmid.
"Für wen sendet dann eigentlich noch das ZDF-Hauptprogramm mit Auftrag zur Grundversorgung?", fragte Schmid im Hinblick auf die Tatsache, dass ZDFneo die 25- bis 49-jährigen Zuschauer ansprechen soll. Ändern lässt sich am Vorhaben der Mainzer allerdings nicht mehr: Am 1. November soll ZDFneo als Nachfolger des digitalen Dokukanals an den Start gehen.