Und wöchentlich grüßt das Murmeltier: Gemessen wurden am Freitag bei Comedysendungen nur unterdurchschnittliche Einschaltquoten.
So langsam müsste es eigentlich jeder mitbekommen haben: Sitcoms und Comedyshows haben derzeit im deutschen Fernsehen am Freitagabend keine Chance. Das beweist auch in dieser Woche wieder der Münchner Privatsender Sat.1, der zum Wochenende weiterhin auf dieses Genre setzt und ab Oktober dort sogar Oliver Pocher mit seiner neuen Late-Night ran lässt. «Schmitz in the City» verschlechterte sich in dieser Woche wieder, kam um 20.15 Uhr nur auf 7,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.
Auch insgesamt war das Interesse an seiner Show nicht groß: Mit nur 1,24 Millionen Zuschauern lief es noch schlechter als beim ohnehin schon miesen RTL-Programm. Etwas mehr Zuseher hatte eine Stunde später Kai Pflaume mit Zusammenschnitten aus «Die Comedy Falle», die auf 1,26 Millionen Zuseher kam. Beim Gesamtpublikum wurden miserable 4,7 Prozent Marktanteil gemessen, in der Zielgruppe lag man bei nur 7,3 Prozent.
Den missratenen Pass konnte dann auch Michael Kessler nicht mehr spielen, sodass seine Sitcom «Kesslers Knigge» erneut unterdurchschnittliche Quoten holte. Mit 7,9 Prozent Marktanteil kam hier aber wenigstens der höchste Wert der Sat.1-Primetime am Freitag zu Stande. Durchschnittlich 1,18 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu.