
Das "erfreuliche Quartalsergebnis" ist laut Vorstandsvorsitzendem Urs Rohner auf die "Kostensenkungsmaßnahmen und die konsequente Optimierung unserer Organisation" zurückzuführen. Der Programm- und Materialaufwand sei im Vergleich zum Vorjahr um 41,7 Mio. Euro oder 14,6 Prozent auf 244,5 Mio. Euro gesunken. Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen seien um 9,3 Prozent auf 55,6 Mio. Euro reduziert worden. Gespart wurde auch beim Personal. Ende September 2003 arbeiteten insgesamt 2.878 Mitarbeiter für die TV-Gruppe. Das sind um 9,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Diese Maßnahmen beginnen sich nun nachhaltig auszuzahlen, so Rohner.
Für den TV-Werbemarkt erwartet ProSiebenSat.1 in diesem Jahr kein Wachstum. Zwar seien die Brutto-Werbeinvestitionen im Fernsehen im zweiten Quartal um knapp fünf, im dritten Quartal sogar um mehr als acht Prozent gestiegen. Allerdings seien die Brutto-Werte aufgrund der darin enthaltenen Rabatte der TV-Sender wenig aussagekräftig. Bei den Netto-Werbeinvestitionen erwartet der TV-Konzern daher ein Schrumpfen des deutschen Fernsehwerbemarktes um fünf bis sieben Prozent. (pte)