Mit «Doctor’s Diary» hat RTL es im vergangenen Jahr geschafft, akzeptable Quoten mit einer deutschen Serie zu landen – mittlerweile eine Seltenheit. Diesen Sommer versuchte es der Kölner Sender, nach der zweiten Staffel der Arzt-Comedy eine weitere Serie zu etablieren. Jeweils in Doppelfolgen ging «Der Lehrer» montags um 21.15 Uhr auf Sendung. Acht Episoden zeigten das Leben des Lehrers Stefan Vollmer, gespielt von Hendrik Duryn, sowie die kleinen und großen Probleme seiner Schüler.

Am 10. August startete die erste Ausgabe mit 2,36 Millionen Zuschauern und 8,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ab drei Jahren. In der wichtigen werberelevanten Zielgruppe lag die Premiere mit 1,80 Millionen und 15,6 Prozent im Bereich des Sender-Durchschnitts. Die um 21.45 Uhr gesendete zweite Folge verbesserte sich auf 2,54 Millionen und 9,6 Prozent bei Allen sowie 1,90 Millionen und 17,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Der Quotenanstieg durfte RTL also auf weitere gute Zuschauerzahlen in den nächsten Wochen hoffen lassen.
In Woche zwei zeigte sich ein ähnliches Bild: Die Folge „Picko“ kam auf 2,29 Millionen Zuschauer und 8,0 Prozent Marktanteil, die anschließende Ausgabe „Jan“ auf 2,41 Millionen und 9,1 Prozent. Auch in der Zielgruppe ging es von 15,7 Prozent auf 16,5 Prozent leicht aufwärts. In der dritten Woche holte die fünfte Episode mit nur 2,14 Millionen und 8,0 Prozent Marktanteil die zweitschlechtesten Gesamtreichweiten der Staffel. Bei den Werberelevanten sah es mit 15,5 Prozent allerdings ähnlich gut aus wie in den Wochen zuvor. Die anschließende sechste Folge „Leon“ verbesserte sich wie üblich. 2,30 Millionen (9,2 Prozent MA) sahen am 24. August um 21.45 Uhr zu, in der Zielgruppe waren es 1,71 Millionen und 16,7 Prozent.

Die beiden Abschlussfolgen waren allerdings am wenigsten erfolgreich: Mit nur 14,6 Prozent bei den Werberelevanten erzielte die siebte Folge den schlechtesten Wert der Staffel. Insgesamt sahen 2,12 Millionen bei 7,7 Prozent zu – auch hier also wurden kurz vor Schluss Negativrekorde aufgestellt. Die letzte Episode um 21.45 Uhr kam auf nicht viel bessere 2,16 Millionen Zuschauer und 8,6 Prozent sowie 1,63 Millionen und 15,1 Prozent in der Zielgruppe.
