Quotencheck

«Doctor’s Diary»

von
Acht Folgen der Serie mit Diana Amft zeigte RTL an den vergangenen sechs Montagen.

Immer wieder war in der vergangenen Zeit von der Krise der deutschen Serie zu lesen. Betrachtet man nun einige Neustarts im Sommer 2009, so kann man behaupten, dass die Krise langsam zu Ende gehen könnte oder vielleicht gar schon vorbei ist. «Lasko – Die Faust Gottes» kam vor einiger Zeit beispielsweise auf sehr ordentliche Werte und die zweite Staffel der Bora Dagtekin-Serie «Doctor’s Diary» kann sich ebenfalls sehen lassen.

Sie schlug sich sogar besser als die erste Staffel, die RTL zwischen Juni und August 2008 sendete. Damals holte das Format mit Diana Amft in der Hauptrolle durchschnittlich 16,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Die zweite Staffel erhöhte diesen Wert leicht – unter dem Strich kamen beachtliche 17,2 Prozent Marktanteil heraus. Eine Fortsetzung war allerdings ohnehin schon garantiert: Bereits nach Staffel eins orderte RTL zwei neue Staffeln.

In die zweite Staffel startete «Doctor’s Diary» allerdings mit Problemen: Eine 120-minütige Episode machte den Anfang – mit 15,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr man Anfang August das schwächste Ergebnis überhaupt ein. Mit 2,52 Millionen Zuschauern ab drei Jahren lief es auch beim Gesamtpublikum nicht sonderlich gut. Das sollte sich übrigens während der gesamten Staffel nicht ändern. «Doctor’s Diary» fehlen die älteren Zuschauer, die RTL sonst so hohe Reichweiten bescheren.

Mit dem durchschnittlich erzielten Gesamtmarktanteil von nur neun Prozent in Staffel kann man in Köln also nicht gänzlich zufrieden sein - mit der Entwicklung der Zuschauerzahlen beim umworbenen Publikum jedoch schon. In der zweiten Woche holte Diana Amft 16,6 Prozent Marktanteil, am 17. August wurde mit durchschnittlich 18,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gar der bisherige Höchstwert gemessen. Die folgenden Ausgaben hielten sich auf äußerst stabilem Niveau.

Die Quoten schwankten zwischen 17,2 und 17,6 Prozent Marktanteil – die Reichweite war beim Staffelfinale am höchsten: Mit 2,70 Millionen Zusehern ab drei Jahren lief die ausnahmsweise um 21.15 Uhr gesendete letzte Episode der zweiten Runde am stärksten. 2,13 Millionen zusehende Werberelevanten sorgten ebenfalls für einen Rekord. Die Marktführung war dem Format somit sicher.

Im Schnitt lockten Gretchen Haase, Marc Meier und der seltsame Millionär 2,47 Millionen Menschen ab drei Jahren vor die TV-Geräte – neun Prozent Marktanteil bei allen waren die Folge. Vor allem beim ganz jungen Publikum war die von Bora Dagtekin geschriebene Serie ein Renner: Bei den 14- bis 49-Jährigen kam sie im Schnitt auf 17,2 Prozent Marktanteil – 1,90 Millionen Werberelevante sahen im Schnitt die neuen Episoden.

Kurz-URL: qmde.de/37138
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelPrimetime-Report: «Kochprofis» enttäuschennächster ArtikelMoschner macht neue nächtliche Clipshow

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung