Frauen begeistern: EM-Finale mit Top-Quote

6:2 gewann die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft am Donnerstag gegen England. Wir sind damit wieder Fußballeuropameisterin und zudem auch Quotenkönigin.

Zum siebten Mal gewannen die deutschen Fußballfrauen am Freitag eine Europameisterschaft – mit 6:2 setzte sich das Team gegen England durch, und das, obwohl der Start zunächst holprig verlief. Das ZDf nahm die Finalpartie kurzfristig ins Programm, eigentlich wollte nur der Spartensender Eurosport vom Finale der Frauen-Fußball-EM berichten.

Dass sich Sven Voss und Norbert Galeske aber doch aus Helsinki meldeten, machte sich aus Sicht der Zuschauerzahlen bezahlt. Das ZDF kann mit den gemessenen Werten sehr zufrieden sein. Trotz der nicht wirklich prominenten Sendezeit kam die Partie ab 18.00 Uhr auf durchschnittlich 7,46 Millionen Zuseher ab drei Jahren. Insgesamt wurde so ein Marktanteil von 36,5 Prozent erreicht.



Interessant war die Begegnung auch für die Werberelevanten, die für das ZDF in diesem Fall sehr interessant waren. Viel Werbung war in der Halbzeitpause zu sehen: Die Kunden freuten sich über durchschnittlich 2,13 Millionen Werberelevante – hier lag die Quote bei durchschnittlich 29,3 Prozent Marktanteil. Das Fußballspiel machte allen anderen Programmen am Vorabend natürlich zu schaffen. Man übertrumpfte beispielsweise sogar die RTL-Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», die mit nur 19,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe klar schlechter lief als an normalen Tagen.

Übrigens lief es auch für die Vorberichterstattung schon richtig gut. Die Einstimmung auf das Spiel, die um kurz vor halb sechs Uhr begann, kam bereits auf 4,96 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei den Werberelevanten wurden 19,3 Prozent gemessen. Kein Wunder also, dass das ZDF mit 15,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum Tagessieger wurde.