Stefan Raab hat seit Samstag einige Fans hinzugewonnen – und das, obwohl er bei «Schlag den Raab» verlor. Im Quoten-Rennen lag er ohnehin klar vorne.
Das gab es wohl noch nie: Am Ende von «Schlag den Raab» wurde der siegreiche Kandidat der Show vom Publikum gnadenlos ausgepfiffen – und irgendwie stand Stefan Raab dann trotz seiner Niederlage wieder als Sieger da. Ohnehin kann sich Raab als Sieger fühlen, denn der Quoten-Sieg war dem Entertainer am Samstag nicht zu nehmen.
Die erste Ausgabe nach der Sommerpause erwies sich mit 2,42 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern einmal mehr als Zuschauergarant für ProSieben und erzielte im Laufe der mehr als vier Stunden Sendezeit einen starken Marktanteil von 26,1 Prozent in der umworbenen Zielgruppe. Trotz der mit 500.000 Euro deutlich niedrigeren Gewinnsumme als beim letzten Mal, lag «Schlag den Raab» damit sehr deutlich in Führung.
Ohnehin: Keine andere Sendung gelang es am Samstag überhaupt, die zwei Marke von zwei Millionen Werberelevanten zu übernehmen. Überzeugend lief es für die ProSieben-Show auch insgesamt erneut: Dort entsprachen 3,36 Millionen Fernsehzuschauer starken 15,4 Prozent Marktanteil, sodass letztlich nur die ZDF-Krimireihe «Der Kommissar und das Meer» sowie die ARD-Show «Frag doch mal die Maus» mit jeweils mehr als fünf Millionen Zuschauern erfolgreicher waren.
Und so peppte Stefan Raab mit seiner Sendung erneut die Tageswerte von ProSieben kräftig auf: Auf starke 9,2 Prozent kam der Privatsender beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe landeten die Münchner mit 15,9 Prozent sogar deutlich an der Spitze vor den erfolgsverwöhnten Kollegen von RTL, die sich letztlich mit nur 14,2 Prozent begnügen mussten.