Der Start verlief solide, doch schon nach einer Woche gingen Zuschauer bei ProSieben verloren – obwohl «Desperate Housewives» richtig stark war. «Harper’s Island» enttäuschte völlig.
Der neue Serien-Mittwoch von ProSieben hat seine Zuschauer offensichtlich noch nicht gefunden. Abgesehen von «Desperate Housewives» mit starken 16,3 Prozent in der Zielgruppe, lief es für den Münchner Sender nicht wirklich gut. So muss sich erst noch zeigen, was der solide Start von «Lipstick Jungle» in der vergangenen Woche wert war.
Mit 12,2 Prozent beim jungen Publikum gestartet, kam die neue US-Serie diesmal nur noch auf 11,1 Prozent Marktanteil – und das, obwohl die «Housewives» zuvor eigentlich eine gute Grundlage für ein erfolgreiches Abschneiden legte. Insgesamt gingen im Vergleich zur Vorwoche eine viertel Million Fans verloren, sodass nur noch 1,50 Millionen übrig blieben. Der Gesamt-Marktanteil fiel daher mit 5,3 Prozent sehr überschaubar aus.
Noch härter traf es übrigens die Serie «Harper’s Island», die im Anschluss sogar nur noch 950.000 Zuschauer und 4,5 Prozent einfuhr. In der Zielgruppe gab es zudem mit 9,2 Prozent Marktanteil einen neuen Negativ-Rekord, nachdem sich die US-Produktion in der vergangenen Woche wieder etwas erholt zu haben schien. Richtig schwach schnitt danach dann auch noch Stefan Raabs «TV total» ab, das mit 8,7 Prozent bei den Werberelevanten den Tiefpunkt des ProSieben-Abends bildete.