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Dank des gelungenen Rahmenprogramms erwies sich auch der Rest des Abends als durchaus bekömmlich - in den letzten Jahren konnte man das nicht immer behaupten. Letztlich sollten allerdings die Preisträger im Mittelpunkt stehen, doch selbst hier hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Kritik gegeben. Die nominierten Formate ließen aber auch diesmal wieder Kritik zu.
Dennoch: Verdiente Gewinner konnten auch beim 11. Fernsehpreis ausgemacht werden, etwa die von RTL nach nur zwei Folgen eingestellte Comedyshow «TV-Helden». Der Abend der Privaten wurde es trotzdem nicht: Nur zwei Preise gingen an die Kölner, Sat.1 erhielt einen mehr. Abräumer war das ZDF, das sich über zehn Fernsehpreise freuen durfte, darunter einen für «Wetten, dass..?» sowie einen für die Reportage «Die Bombe» von Claus Kleber. Die ARD wurde mit sieben Preisen ausgezeichnet und siegt mit «Mogadischu» in der Kategorie "Bester Fernsehfilm".
Senta Berger erhielt indes den Fernsehpreis als Beste Schauspielerin, zum Besten Schauspieler wurde Josef Hader gewählt. Einen Skandal wie im vergangenen Jahr gab es übrigens nicht: Im Gegensatz zu Marcel Reich-Ranicki bestand bei Showmaster-Legende Alfred Biolek nicht die Gefahr, dass er den Preis für sein Lebenswerk ablehnen würde.
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