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So erreichte Das Erste ab kurz nach 17 Uhr mit seiner Sendung zur Bundestagswahl im Schnitt 4,56 Millionen Fernsehzuschauer und einen Marktanteil von 20,8 Prozent. Damit setzte sich der Sender auch klar gegenüber den Kollegen vom ZDF durch, die mit ihrer Berichterstattung nur von 2,38 Millionen gesehen wurden und 13,2 Prozent erzielten, beim junge Publikum ergatterten die Mainzer noch 9,4 Prozent. Interessant: Auch bei den Jüngeren war die ARD am gefragtesten und kam hier mit 1,45 Millionen 14- bis 49-Jährigen auf überzeugende 15,9 Prozent Marktanteil.
Selbst RTL musste sich hier geschlagen geben: Ab 17:30 Uhr konnten sich nur eine Million junge Zuschauer für die Sondersendung mit Peter Kloeppel und Christoph Teuner begeistern, der Marktanteil lag mit 12,1 Prozent klar unter dem Schnitt des Kölner Senders. Darüber hinaus fiel auch das Gesamt-Ergebnis mit nur 1,87 Millionen Zuschauern und 9,8 Prozent alles andere als überzeugend aus – selbst das zuvor gezeigte Promimagazin «Exclusiv – Weekend» war mit etwas mehr als zwei Millionen Zuschauern erfolgreicher.
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Erfolgreichste Nachrichtensendung des Tages war die «Tagesschau», die alleine im Ersten von 9,29 Millionen Zuschauern gesehen wurde und auf 29,0 Prozent Marktanteil kam – selbst bei den Jungen hätte es beinahe zum Sieg gereicht, doch mit 3,28 Millionen musste man sich knapp dem späteren RTL-Film «Mr. & Mrs. Smith» geschlagen geben. Der Marktanteil fiel mit 24,5 Prozent dennoch sehr stark aus. Die «heute»-Sendung im ZDF kam auch auf mehr Zuschauer als an gewöhnlichen Tagen und erzielte bei den 14- bis 49-Jährigen sehr gute 12,1 Prozent. Insgesamt schalteten um 19:00 Uhr noch 4,69 Millionen Zuschauer ein. «RTL aktuell» blieb dagegen bei 3,58 Millionen Zuschauern und war mit 17,3 Prozent in der Zielgruppe sogar schwächer als gewöhnlichen Tagen.