Fans amerikanischer Serien kommen am Samstagnachmittag bei ProSieben voll auf ihre Kosten. Mit «The Big Bang Theory» nahm man im Juli eine Comedyserie ins Programm auf, die in den USA nach Anlaufschwierigkeiten konstant gute Quoten erzielen kann. In Deutschland war die erste Staffel für ProSieben hingegen kein wirklicher Erfolg.
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Schon die erste Folge „Penny und die Physiker“ lag mit durchschnittlich 510.000 Zuschauern und einem Marktanteil von nur 9,3 Prozent in der jungen Zielgruppe deutlich unter dem Senderschnitt. Folge zwei zog in der nächsten Woche leicht an, schnitt mit 9,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten allerdings immer noch unterdurchschnittlich ab. Die dritte Folge machte ihrem programmatischen Titel „Erregungsfaktor: Null“ alle Ehre und verzeichnete mit rund 450.000 Zuschauern und 8,5 Prozent Marktanteil bei den 14-bis 49-Jährigen den schlechtesten Wert der gesamten ersten Staffel.
Die vierte Folge bot überraschendes Kontrastprogramm, denn mit 630.000 Zuschauern und einem starken Marktanteil von 16,9 Prozent in der jungen Zielgruppe lag die Serie erstmals im grünen Quotenbereich. Lange hielt dieser Höhenflug allerdings nicht an: Bis Folge zwölf sank der Marktanteil bei den Werberelevanten wieder auf 9,7 Prozent. Einzig „Das Vorspeisen-Dilemma“ der siebten Episode fiel mit 13,7 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe positiv auf.
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Retten konnten die vereinzelten Quotenhochs die Serie nicht. Die erste Staffel von «The Big Bang Theory» schließt mit durchschnittlich 510.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 11,1 Prozent in der jungen Zielgruppe und liegt damit unter dem Senderschnitt von ProSieben. Fans der Serie dürfen trotzdem aufatmen, denn nach der Feiertagspause geht bei ProSieben ab dem 10. Oktober 2009 die zweite Staffel auf Sendung.