
Kein leichtes Unterfangen, schließlich taten sich klassische Sitcoms in den vergangenen Jahren hierzulande im Abendprogramm meist schwer und mit «Dr. House» sollte die Konkurrenz noch dazu besonders hart sein. Das Risiko hat sich für ProSieben trotzdem gelohnt, denn die derzeit gezeigten Erstausstrahlungen behaupten sich durchaus gut und haben sich von Beginn an ein festes Publikum ergattert.
Auch in dieser Woche sahen um 21:15 Uhr im Schnitt wieder 1,88 Millionen Menschen zu, ehe eine weitere Folge direkt im Anschluss noch auf 1,83 Millionen kam. Der Gesamt-Marktanteil lag hier bei guten 6,5 Prozent. In der umworbenen Zielgruppe sahen zu diesem Zeitpunkt 1,60 Millionen 14- bis 49-Jährige durch, sodass sich ProSieben auch hier über erfreuliche 12,8 Prozent Marktanteil freuen durfte, nachdem die erste «Two and a half Men»-Folge des Abends im Vorfeld auf 12,3 Prozent kam. Klar: «Dr. House» konnte damit nicht vom Thron gestürzt werden, doch mit „nur noch“ 26,0 Prozent war die RTL-Serie mit Hugh Laurie auch diesmal wieder von einstigen Rekordwerten entfernt.

Weil der Abend damit wieder gut zu laufen scheint, stimmten letztlich auch die Tageswerte von ProSieben: Auf 12,5 Prozent brachte es der Münchner Sender am Dienstag im Schnitt – und obwohl das am Ende nur für den dritten Platz hinter RTL und Sat.1 reichte, dürfte man doch sehr zufrieden sein. Das Dienstags-Problem ist jedenfalls vorerst gelöst. Übrigens: Bei kabel eins ist der Erfolg von «Two and a half Men» nach wie vor ungebrochen, denn auch am Dienstag verzeichnete die Sitcom wieder starke Marktanteile von 15,0 und 15,9 Prozent.