
Richtig enttäuschend startete um 20:15 Uhr die zweiteilige Doku «Mein Traum von mir – Das Ende der Schulzeit», die sich gerade mal 1,38 Millionen Zuschauer ansahen – insgesamt, wohl gemerkt. Der Marktanteil fiel mit 4,4 Prozent richtig katastrophal aus und lag beim jungen Publikum mit 4,7 Prozent sogar minimal höher. Das schwache Vorprogramm war schließlich dann auch daran schuld, dass das zuletzt ohnehin etwas schwächelnde Politmagazin «Frontal 21» mit 2,28 Millionen Zuschauern ebenfalls einen rabenschwarzen Tag erwischte.
Umso besser kam dagegen eine Folge der sehenswerten «37 Grad»-Reportagereihe an, die um 22:15 Uhr sogar die zur besten Sendezeit ausgestrahlten Formate überbieten konnte. Für „Das Jahr der Entscheidung – Wenn Kinder ihr Bestes geben“ interessierten sich 2,43 Millionen Zuschauer, sodass der Marktanteil nun auf 11,5 Prozent kletterte. Besonders erstaunlich: Vor allem die Jüngeren schalteten ein und verfolgten die Reportage über das schwierige vierte Schuljahr für Grundschüler mit Interesse. Dort entsprachen 990.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren starken 10,3 Prozent Marktanteil – zu diesem Zeitpunkt lag der Mainzer Sender sogar vor ProSieben.
Für Comedy-Koch Horst Lichter war zu später Stunde dagegen nur Platz im Mittelmaß: Sein Bühnenprogramm «Sushi ist auch keine Lösung» erzielte lediglich 7,4 Prozent bei den jungen Zuschauern und kam auch insgesamt mit 1,48 Millionen Zuschauern nicht über mäßige 10,5 Prozent Marktanteil hinaus.