Die Suche der Ex-«Topmodel»-Kandidatin nach einem „Best Buddy“ begann gut, langweilte die Zuschauer aber offensichtlich. Sie suchten schon nach einer Stunde das Weite.
Als Kandidatin von «Germany’s Next Topmodel» beherrschte sie die Schlagzeilen, nun darf sie zwei Tage lang das Nachmittagsprogramm von ProSieben mit der mehr oder weniger peinlichen Suche nach einem neuen „Best Buddy“ aufmischen: Wirklich gut klappte das allerdings nicht.
Zwar erreichte der erste Teil von «We are Family! Spezial» am Donnerstag um 14:00 Uhr im Schnitt 470.000 junge Zuschauer und einen Marktanteil von 15,1 Prozent in der Zielgruppe, doch das Publikum hatte ganz offensichtlich schon nach einer Stunde genug gesehen. Die Folge: Als um 15:00 Uhr der zweite Teil gezeigt wurde, sank der Marktanteil auf gerade mal noch 9,6 Prozent. Klarer Marktführer war zu diesem Zeitpunkt die RTL-Doku «Verdachtsfälle», die mit 26,0 Prozent einmal mehr einen hervorragenden Tag erwischte.
Die Gesamt-Reichweite von «We are Family!» sank indes von 620.000 Zuschauern auf nur noch 420.000, sodass auch der Marktanteil mit 4,2 Prozent entsprechend mager ausfiel. Der Tiefpunkt war damit allerdings noch nicht erreichte, denn die erst in dieser Woche gestartete Reihe «Reality Affairs» fiel am Donnerstag völlig durch und blieb bei 340.000 Zuschauern und 3,3 Prozent Marktanteil hängen. In der Zielgruppe entsprachen 0,23 Millionen Werberelevante gerade mal noch 6,2 Prozent – noch scheint die sogenannte „Dokunovela“ ihr Publikum daher nicht gefunden zu haben.