Rapper Sido, der einst auch Mitglied in der «Popstars»-Jury war, hat mit Detlef D! Soost abgerechnet. Zudem sei die Meinung der Jury in der ProSieben-Show irrelevant gewesen.
Ex-«Popstars»-Juror Sido wettert mit etwas Verspätung gegen die Castingshow, aus der in der vorletzten Staffel die Girls-Band Queensberry hervorging. Vor allem auf seinen Jury-Kollegen Detlef D! Soost ist er nicht gut zu sprechen.
"Er ist ein Vollidiot und privat genauso abgebrüht wie in der Sendung", so Sido in "Bravo" über seinen ehemaligen Kollegen. "Er muss das nicht mal spielen. Gut, er verdient damit sein Geld und kriegt dadurch auch noch Werbung für seine Tanzschulen. Nur, menschlich ist das nicht."
Weiter kommen viele Kandidaten demnach nur dann, wenn sie eine spannende Geschichte zu erzählen haben. "Ich glaube, die Kandidaten werden vor dem Casting ganz direkt gefragt: 'Hat deine Mutter Krebs?' oder 'Ist dein Vater pleite?'", so Sido in "Bravo". Die Entscheidung der Jury sei zudem nicht frei: "Im Studio gibt's eine Ampel, die der Zuschauer und die Kandidaten nicht sehen können - nur die Jury! Wenn jemand vorne stand und vorsang, wurde uns von den Machern der Show damit signalisiert, wer weiterkommen soll und wer nicht", sagte der Rapper weiter.