„Ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht.“ Kaum ein Satz sorgte in den späten 80er und frühen 90er Jahren für mehr Begeisterung. Die Serie wurde zu einem weltweiten Hit und machte David Hasselhoff zum einem der beliebtesten Stars.

Deutschland hat in der Geschichte der Serie eine besondere Bedeutung, denn hier war die Fangemeinde wohl am größten. Die Serie war so beliebt, dass sie maßgeblich am Aufstieg von RTL beteiligt war. Zum ersten Mal war sie am 28. August 1985 zu sehen. In den ersten Jahren zeigte sie der Sender an wechselnden Tagen im Vorabendprogramm. Zum Teil mehrmals die Woche. Erst als 1992 die Daily Soap «Gute Zeiten, Schlechte Zeiten» auf Sendung ging, musste auch «Knight Rider» den prominenten Sendeplatz verlassen. Danach kämpfte Michael Knight im Nachmittagsprogramm gegen das Unrecht. Kurzzeitig übernahm sogar die ARD und einige dritte Programme die Ausstrahlung der erste Staffel. Ab 1996 wiederholte RTL II die komplette Serie. Im Herbst 2002 holte SuperRTL sie sogar wieder zurück ins Abendprogramm, bevor im Jahr 2005 die Rechte an Das Vierte übergingen, wo die Serie mehrfach im Vorabendprogramm wiederholt wurde.
David Hasselhoff hatte seine größte Bekanntheit in Deutschland, was zuweilen zu größerem Spott im Ausland führte. Seine CD-Verkäufe überstiegen hier bei weitem die Ergebnisse in anderen Ländern. Er bekam Auftritt bei «Wetten dass...?» und allen anderen großen Shows. Dieser Erfolg liegt zum Teil auch daran, dass er genau zur Wendezeit mit „Looking for Freedom“ seinen größten Hit hatte, der ihm die Möglichkeit gab im Rahmen der Ereignisse des 09. Novembers 1989 sogar auf der Berliner Mauer aufzutreten. Bis heute soll Hasselhoff deswegen überzeugt sein, dass er der Grund für den Fall der Mauer gewesen sein soll. Dass er später dem Alkoholismus verfiel und dadurch zahlreiche peinliche Auftritte in der Öffentlichkeit hatte, ist ein Kapitel, an das sich sicher auch K.I.T.T. nicht gern zurück erinnern möchte.