Formel 1: Sektdusche schlägt Konkurrenz

Nicht das eigentliche Rennen gewann am Sonntag, sondern die anschließende Siegerehrung. Keine andere Sendung erreichte mehr Zuschauer – nicht mal der «Tatort» im Ersten.

Die meistgesehene Sendung lief am Sonntag um 19:36 Uhr und dauerte vier Minuten. Die Siegerehrung nach dem Großen Preis von Brasilien in der Formel 1 setzte sich schon am Vorabend bei Jung und Alt an die Spitze – keine andere Sendung erreichte ein größeres Publikum.

3,75 Millionen 14- bis 49-Jährige verfolgten die Live-Übertragung von RTL aus Sao Paulo und bescherten dem Kölner Sender bei der Siegerehrung einen entsprechend überzeugenden Marktanteil in Höhe von 30,6 Prozent. Insgesamt schalteten 8,03 Millionen Menschen ein, sodass der Marktanteil hier bei 26,5 Prozent lag. Damit war die Sektdusche die am besten eingeschaltete Sendung des Tages – nicht mal der «Tatort» im Ersten erreichte zur besten Sendezeit mehr Zuschauer.



Das Rennen ansich kam zuvor auf 7,23 Millionen Fans und war damit deutlich schwächer als der Vorjahres-Grand-Prix aus Brasilien – den hatten damals noch knapp neun Millionen gesehen. Zufrieden kann man bei RTL aber trotzdem sein: In der wichtigen Zielgruppe sahen 3,36 Millionen 14- bis 49-Jährige, wie sich Jenson Button den Weltmeister-Titel sicherte und die deutsche Hoffnung Sebastian Vettel damit aus dem Titelrennen warf. Hier belief sich der Marktanteil sogar auf 31,5 Prozent.