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Mäßiger Start: «Das Duell» bringt wenig Hoffnung

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Die gute Nachricht: Die neue ARD-Vorabendshow konnte mehr Fans erreichen als «Eine für alle». Die schlechte: Wirklich gut fielen die Quoten dennoch nicht aus.

Das Erste und der Sendeplatz um 18:50 Uhr – gute Freunde werden beide wohl nicht mehr werden. Nach zahlreichen Flops, deren Tiefpunkt die bis zur vergangenen Woche ausgestrahlte Soap «Eine für alle» bildete, setzt der Sender nun auf «Das Duell im Ersten». Immerhin: Die Spielshow mit Florian Weber startete besser als «Eine für alle» endete.

Immerhin 1,78 Millionen Fernsehzuschauer erreichte die Premieren-Folge am Dienstag – wirklich zufrieden kann man sicherlich nicht sein, schließlich lag der erzielte Marktanteil von 7,8 Prozent weit unter dem Senderschnitt. Allerdings: Allzu hoch dürften die Erwartungen der Verantwortlichen ohnehin nicht gewesen sein. Schwer tat sich «Das Duell» vor allem bei den jungen Zuschauer, die auch für die ARD um diese Uhrzeit nicht unwichtig sind: Mehr als 0,35 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 4,3 Prozent Marktanteil waren nicht drin.



Damit lag die neue Show auf dem gleichen Niveau wie «Das Quiz mit Jörg Pilawa», das anschließend nicht über 4,1 Prozent in dieser Zuschauergruppe hinauskam. Ohnehin ist die Rateshow schon längst nicht mehr so erfolgreich wie zu ihren besten Tagen: Am Dienstag schalteten etwa nur 2,82 Millionen Menschen ein, der Marktanteil lag bei mäßigen 11,2 Prozent. Angesichts dessen erscheint eine komplette Renovierung des ARD-Vorabends unwahrscheinlich, wenn Pilawa im kommenden Jahr seine Reise in Richtung ZDF antritt – viel zu verlieren hat man angesichts der anhaltenden Quotenschwäche ohnehin nicht.

Auch die zuvor gezeigten Soaps sind mit Reichweiten von 1,94 Millionen und 1,84 Millionen Zuschauern längst nicht mehr so erfolgreich wie einst. Verzichten will man aber wohl trotzdem nicht auf sie, schließlich lagen die Marktanteile von «Verbotene Liebe» und «Marienhof» am Dienstag wenigstens beim jungen Publikum mit 10,1 und 9,7 Prozent klar über dem Senderschnitt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/37955
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