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Demnach müssen die Öffentlich-Rechtlicheb - trotz internen Sparzwanges - nahezu so viel ausgeben wie für die EM im vergangenen Jahr, allerdings hatte Uefa ursprünglich sogar deutlich höhere Preisvorstellungen. Schon im September hatte der Fußballverband einen Vertrag mit der Einkaufsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Sender, EBU, geschlossen.
Allerdings wurden dabei wichtige Märkte ausgeklammert, darunter auch Deutschland. Ziel war es, durch die Einzelvermarktung höhere Einnahmen zu erzielen. Der EBU-Vertrag sorgte auch deshalb für Erstaunen, weil die Uefa damit auf die Dienste von Sportrechteagenturen verzichtete. Der Bezahlsender Sky hat sich gar nicht beworben, weil die Ausschreibung nach der Gruppenphase keine exklusiven Rechte für das Abo-Fernsehen vorsah.