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Durch die Datensätze der Telekom wurden daraufhin die Telefonverbindungen von Aufsichtsräten und Journalisten ausspioniert worden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Unter ihnen war auch Bresser. Bresser, der bis 2000 Chefredakteur des Mainzer Senders war, soll erst durch die Zeitung von dem Vorfall erfahren haben.
"Es ist ein ungeheuerlicher Vorgang, dass man unter privaten Bekannten nicht telefonieren kann, ohne dass das in irgendwelche Spitzelberichte eingeht", sagte Bresser gegenüber der "SZ". Die Telekom behauptete, derzeit noch keinen vollständigen Einblick in die von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmten Akten zu haben, wird sich aber wohl schriftlich bei Brender und weiteren Betroffenen entschuldigen.