«Zimmer frei» machte zuletzt durch die Folge mit Martin Sonneborn von sich reden. Die Sendungen am Sonntagabend im WDR liefen aber quotenmäßig deutlich besser.
Eine Folge «Zimmer frei» mit Ex-Titanic-Chef Martin Sonneborn sorgte zuletzt für einige Schlagzeilen, wurde dann in Nachtprogramm des WDR ausgestrahlt. Ein Quotenerfolg war die Sendung dennoch nicht. Denn die anderen meist am Sonntagabend ausstrahlten Folgen von «Zimmer frei» holten zumeist bessere Werte.
Am 09. August 2009 wurde um 22.15 Uhr die 23. Folge von «Zimmer frei» im WDR ausgestrahlt. Die einstündige Sendung mit Götz Alsmann und Christine Westermann sahen 0,56 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum wurden 2,8 Prozent Marktanteil gemessen. Vom jungen Publikum sahen 130.000 zu, was dem öffentlich-rechtlichen Sender 1,4 Prozent Marktanteil brachte. Schon Folge 24 eine Woche später lief in der wichtigen Zielgruppe deutlich besser Hier schauten 220.000 Junge zu. Der Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen lag bei 2,4 Prozent.
Auch in den weiteren Sendungen hatte «Zimmer frei» ein Stammpublikum. Denn vom 23. August bis 13. September schauten jeweils 0,57 Millionen Zuschauer die Sendung. Auch die Marktanteile blieben zwischen 2,6 und 2,8 Prozent stabil. Die jungen Zuschauer waren da schon wählerischer: Zwischen 0,13 und 0,22 Millionen Werberelevante verfolgten in dieser Zeitspanne «Zimmer frei». So schwankten die Marktanteile zwischen 1,4 und 2,2 Prozent.
Ein Höhepunkt war dann die am 20. September ausgestrahlte Folge 28 von «Zimmer frei», die beim Gesamtpublikum 0,62 Millionen Menschen vor den Bildschirm lockte. Ein Erfolg in der Zielgruppe war die eine Woche später gezeigte Folge 20, die 3,6 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen erzielte. Sie wurde allerdings auch erst um 23.15 Uhr ausgestrahlt. Ab dem 04. Oktober 2009 konnte «Zimmer frei» seine Reichweite aber stetig verbessern. Zunächst schauten 0,64 Millionen die 29. Folge. 2,9 Prozent Marktanteil aller Zuschauer wurden gemessen. In der wichtigen Zielgruppe waren es 2,0 Prozent.
Der «Zimmer frei»-Marathon am 11. Oktober 2009 sorgte dann für die besten Werte. Um 21:45 Uhr ging es los mit einer „Durchs Schlüsselloch“-Folge, die 0,69 Millionen Zuschauer hatte. Die im Anschluss gezeigte 30. Folge «Zimmer frei» kam da schon auf 0,78 Millionen Zuschauer. Noch mal deutlich steigern konnte sich die dann um 23.15 Uhr gezeigte «Zimmer frei – Prominente suchen ein Zuhause – Menschen, Spiele Sensationen», die gar 0,81 Millionen Zuschauer hatte und somit den Bestwert markierte. Der Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahre lag bei guten 6,8 Prozent. Die anschließende Folge um 0:15 Uhr kam gar auf 7,0 Prozent Marktanteil. Auch bei den Werberelevanten sahen erstmal 0,33 Millionen zu, was zu 5,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zu später Stunde führte.
Im anschließenden Nachtprogramm wurden schließlich weitere «Zimmer frei»-Folgen wiederholt. Auch einen Tag später wiederholte der WDR einige Folgen in der Nacht. Die Reichweiten lagen hier zwischen 0,06 und 0,43 Millionen Zuchauern. Von den Werberelevanten schauten zwischen 0,02 und 0,15 Millionen zu. Das beflügelte die Sendung offenbar, denn als sie dann am Sonntag, den 18. Oktober 2009 wieder regulär ausgestrahlt wurde, waren 0,86 Millionen Zuschauer dabei. Gute 3,6 Prozent Marktanteil waren die Folge. Auch das junge Publikum honorierte die Wiederholungen und schaltete auch am Sonntag wieder ein: 270.000 verfolgten die 31. Ausgabe von «Zimmer frei». 2,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe konnte sich sehen lassen.
Die bereits erwähnte Folge 40 mit Martin Sonneborn wurde schließlich am darauffolgenden Dienstag um 0:15 Uhr gezeigt. Sie hatte insgesamt 0,11 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag bei 1,8 Prozent. 40.000 junge Menschen wollten die in die Schlagzeilen gekommene Folge sehen. 1,1 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-jährigen Zuseher wurden gemessen.
Am Sonntag, den 25. Oktober 2009 musste «Zimmer frei» wieder einige Verluste verkraften. Nur noch 0,56 Millionen Zuschauer hatten ab 22:15 Uhr den WDR eingeschaltet. Dennoch wurden 2,5 Prozent Marktanteil gemessen. Zuletzt konnte sich «Zimmer frei» aber an Allerheiligen noch mal steigern: 770.000 Menschen schauten die 33. Folge. Davon waren auch 0,23 Millionen Junge vor dem Bildschirm. 3,4 Prozent Marktanteil aller Zuschauer sowie 2,2 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum wurden erreicht.