Alles, was Sender brauchen, ist eine ordentliche Einschaltquote: Die holte der Sat.1-Film am Dienstag. Für «Akte» lief es im Anschluss mies.
Zu Beginn der TV-Saison hat Sat.1 mit seinen eigenproduzierten Spielfilmen den ein oder anderen großen Überraschungserfolg gelandet: Auch der kürzlich ausgestrahlte 90-Minüter mit «Tatort»-Schauspielerin Ulrike Folkerts lief mehr als prächtig: Damals überholte man insgesamt sogar die sonst stets dominierenden RTL-Serien. In dieser Woche ging erneut eine neue Produktion an den Start, die letztlich oberhalb des Senderschnitts lief, mit diesen Top-Werten aber nicht mithalten konnte.
Durchschnittlich 3,52 Millionen Menschen sahen den Film «All you nee dis Love – Meine Schwiegertochter ist ein Mann», was insgesamt zu 11,4 Prozent Marktanteil bei allen führte. Das sind beispielsweise weit bessere Werte als man am Montag mit «Kerner» und der neuen Doku «Deutschland wird schwanger» holte. Bei den Werberelevanten kam die Produktion auf durchschnittlich 13,8 Prozent Marktanteil – ebenfalls ein Wert im grünen Bereich.
Ein Problem hatte in dieser Woche «Akte 09» mit Ulrich Meyer: Nur 2,11 Millionen Menschen blieben nach 22.15 Uhr noch bei Sat.1: Die Zuschauerzahlen führten in beiden wichtigen Gruppen zu 10,6 Prozent Marktanteil – das Magazin blieb also unterhalb des Senderschnitts zurück. In der vergangenen Woche lief es für die Reporter gar noch schlechter: Damals holte man nur 9,3 Prozent Marktanteil. Die schlechten Quoten in dieser Woche hängen sicherlich auch mit «Stromberg» zusammen – wieso jetzt aber schon die zweite Woche in Folge deutlich niedrigere Werte gemessen wurden als im September und Anfang Oktober (durchschnittlich fast 14 % damals), ist nicht eindeutig erkennbar.