US-Quoten

«Desperate Housewives» und «Brothers & Sisters» mit Minusrekorden

von  |  Quelle: Mediaweek
Die beiden Frauen-affinen Serien konnten sich gegen die Footballübermacht auf NBC nicht durchsetzen und ernteten Staffel-Minusrekorde.

Dagegen konnte sich NBC über seine eigene Dominanz am Sonntag überaus freuen. Im Schnitt schalteten 19,83 Millionen Zuschauer in das «Sunday Night Football»-Spiel zwischen Dallas und Philadelphia und verhalfen dem Sender damit zu einem Marktanteil von 19 Prozent. Schwächer aber durchaus solide präsentierte sich da auch das ebenfalls footballorientierte Vorprogramm aus «Football Night in America», welches mit seiner Vorberichterstattung immerhin durchschnittlich 11,06 Millionen Zuschauer anlockte.

Da die CBS-Primetime wieder einmal durch eine 15-minütige Verlängerung der Football-Übertragung beeinträchtigt wurde, können an dieser Stelle keine genauen Werte präsentiert werden. Los ging es auf jeden Fall mit «NFL Football» und «60 Minutes» ab 19.00 Uhr und durchschnittlich 20,97 Millionen Zuschauern. Ein weiterer Teil von «60 Minutes» holte im Anschluss 17,26 Millionen, ehe der letzte Abschnitt des Magazins zusammen mit «The Amazing Race» 14,66 Millionen einfuhr. Um 20.30 Uhr kam «The Amazing Race» noch auf 11,23 Millionen, zusammen mit «Three Rivers» gab es eine halbe Stunde später nur noch 9,92 Millionen. Um 21.30 Uhr holte «Three Rivers» dann nur 7,28 Millionen Zuschauer und sackte auf schwache vier Prozent Marktanteil ab. Für die Kombination «Three Rivers» und «Cold Case» (Foto) gab es im Anschluss immerhin 8,65 Millionen und fünf Prozent. Die letzte halbe Stunde der Primetime holte dann mit «Cold Case» nur noch 7,84 Millionen und wieder nur vier Prozent Marktanteil.



ABC bekam die Footballübermacht ebenfalls sehr deutlich zu spüren. Vom einstigen Sonntagsruhm ist somit nicht mehr viel erhalten geblieben. Eine halbe Stunde von «NASCAR» startete nur mit 6,24 Millionen in die Primetime, «America’s Funniest Home Videos» war direkt im Anschluss mit 6,78 Millionen nur minimal besser. Und auch «Extreme Makeover: Home Edition» hatte schon bessere Zeiten erlebt. Zwar holte die Heimwerker-Show noch 10,44 Millionen, doch sieben Prozent bei den werberelevanten Zuschauern sind nicht mehr wirklich überzeugend. Gleiches gilt für die «Desperate Housewives» und «Brothers & Sisters» (Foto). Beide Serien lieferten wahrlich keine Glanzleistung ab, fuhren mit den 13,33 bzw. 9,05 Millionen Zuschauern gar Staffel-Minusrekorde ein.

Von diesen Werten würde FOX sich am Sonntag gerne eine Scheibe abschneiden. Hier kam keine der gezeigten Sitcoms bzw. Animationsserien über acht Millionen Zuschauer hinaus. Los ging es mit «Brothers» und aus Sicht der Serie sehr positiven 5,72 Millionen Zuschauern. Allerdings könnten in diesen Werten noch Zuschauer aus der Footballübertragung im Vorprogramm beinhaltet sein. «American Dad» sackte dann im Anschluss auf 4,53 Millionen Zuschauer ab, ehe der «Family Guy» sich gleich mit drei Folgen am Stück beweisen musste. Die drei Episoden holten letztlich 7,38 Millionen, 6,63 Millionen sowie 7,73 Millionen Zuschauer und lagen allesamt zwischen acht und neun Prozent Marktanteil. Am Ende zeigte FOX seinen Zuschauern noch eine Folge von «The Cleveland Show», die sich 6,28 Millionen Zuschauer nicht entgehen ließen.

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