Für 3,5 Milliarden Euro wurde Unitymedia GmbH veräußert, die neuen Besitzer haben noch viel mit dem Unternehmen vor.
Das Unternehmen Liberty Global hat am Freitag bekannt gegeben, dass Unitymedia übernommen wird. Europas drittgrößter Betreiber von Breitbandkabelnetzen Unitymedia wurde zu einem Preis von 3,5 Milliarden Euro übernommen, dem Unternehmen Liberty Global Inc. (LGI) stehen 100 Prozent des Stammkapitals der Unitymedia GmbH zur Verfügung.
Wie es weiter heißt, wurde die Vereinbarung aus dem Kapitalwert von 2,0 Milliarden Euro und dem Unternehmenswert von 3,5 Milliarden Euro zu Grunde gelegt. Das Geschäft soll im ersten Halbjahr 2010 abgeschlossen werden, wenn nicht das Kartellamt Schwierigkeiten macht. „Diese Transaktion ist der Beginn einer spannenden neuen Phase in der Entwicklung von Unitymedia und bringt erhebliche Vorteile für unsere Kunden, Angestellten und andere Interessengruppen mit sich“, sagte Parm Sandhu, Vorsitzender der Geschäftsführung der Unitymedia GmbH.
Weiter heißt es seitens Sandhu: „Unitymedia steht heute für einen der stärksten Wachstumserfolge im europäischen Kabelmarkt. In den letzten vier Jahren hat Unitymedia maßgeblich zur Wiederbelebung des deutschen Kabelgeschäfts beigetragen. Wir haben erstmals Infrastrukturwettbewerb in den deutschen Breitbandmarkt eingeführt. Mit unserer Strategie, unseren Basis-Kabelanschlusskunden eine neue Welt durch preisattraktive Triple Play-Dienste zu öffnen, haben wir die Grundlage für starkes Wachstum geschaffen.“