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Als um Punkt 21 Uhr der erste Stein angestoßen wurde, stiegen die Quoten merklich nach oben. Die etwa 100-minütige Show der fallenden Steine verfolgten nun 5,87 Millionen Zuschauer gebannt, 19,9 Prozent Marktanteil wurden gemessen. In der werberelevanten Zielgruppe reichte es für 3,19 Millionen und 26,9 Prozent Marktanteil. Das sind auf der einen Seite immer noch sehr gute Werte, auf der anderen weit von früheren Bestmarken entfernt. In den letzten beiden Jahren wurde jeweils noch die 6-Millionen-Marke geknackt. Die Zielgruppenmarktanteile lagen bei 29,2 und 2007 bei 28,6 Prozent. Von Ergebnissen von über 12 Millionen Zuschauern wie sie in den ersten Jahren der Sendung eingefahren wurden, ganz zu schweigen. Das Interesse des Publikums jedenfalls schwindet weiter.
Gut für RTL: In der Nachberichterstattung blieben die meisten Zuschauer an den TV-Apparaten, wollten erfahren, ob der Domino-Rekord erneut geknackt wurde wie in allen vorherigen Jahren mit Ausnahme von 2007. 4.345.028 Steine mussten fallen und trotz einiger Pannen gelang dem Team um Robin Weijers das Kunststück auch dieses Mal: 4.491.863 umgefallene Steine wurden gezählt und 5,47 Millionen Zuschauer waren immer noch mit von der Partie. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren schnellte die Einschaltquote aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit auf 29,6 Prozent.
Die anschließende Ausstrahlung von Ingo Appelts Live-Programm «Oh Gott, eine Frau» konnte die Zuschauer allerdings nicht halten, die Reichweiten fielen deutlich ab. Nur noch 2,48 Millionen Zuschauer, davon 1,52 werberelevante waren dabei. Mit 14,9 und 19,9 Prozent Marktanteil kann RTL dennoch zufrieden sein. Ebenso mit dem Gesamtergebnis des Tages. Mit 20,1 Prozent in der Zielgruppe und 14,7 Prozent bei allen Zuschauer dominierte man das Senderfeld.