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Für das Staffelfinale galt dies jedoch nicht. Wegen des langen Spielfilms «Fletchers Visionen», der mit nur 4,9 Prozent in der Zielgruppe alles andere als ein Erfolg war, begannen die finalen beiden Ausgaben von «24» erst um 22.55 Uhr. Die erste Folge lag jedoch trotzdem mit gerade einmal 4,4 Prozent bei den Umworbenen im rabenschwarzen Bereich. Lediglich 590.000 Menschen ab drei Jahren interessierten sich für die Abenteuer von Jack Bauer.
Ab 23.55 Uhr lief dann die finale Folge, die von 490.000 Zuschauern gesehen wurde. Über den Schnitt schaffte sie es aber nur beim Gesamtpublikum (6,3 %). In der Zielgruppe sprangen nicht mehr als enttäuschende 6,7 Prozent Marktanteil heraus. Wenn «24» in Deutschland nun also selbst um Mitternacht nicht mehr in Richtung zweistelliger Werte geht, dann ist dies durchaus bedenklich. Diese Tatsache stellt die kabel eins-Programmmacher bei der Planung von Staffel acht möglicherweise vor ein Problem. 2008 lief die Serie bei ProSieben um Mitternacht nämlich noch hervorragend: Vier Episoden ließ der größere Münchner Sender zu später Stunde beginnen: Sie kamen im Schnitt auf 12,6 Prozent Marktanteil beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren.