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Im TV: «Die Schulermittler» kehren zurück

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Auf Deutschlands Schulhöfen ist jede Menge los: «Die Schulermittler» sollen aufräumen und für gute Quoten bei RTL sorgen.

Der kleinen Produktionsfirma Stampfwerk gelang einer der Überraschungserfolge des Sommers. In einer fünfwöchtigen Testphase schickte RTL drei potentielle Formate für den 17.00 Uhr-Sendeplatz ins Rennen: Darunter auch Projekte renommierter Produktionsfirmen wie Constantin Entertainment. Doch keine Sendung kam so gut an wie «Die Schulermittler», die teilweise mehr als 20 Prozent der Werberelevanten anlockten.

Selbst Günter Stampf, Chef der herstellenden Firma, zeigte sich von den Werten, die die besten seit Jahren für RTL um 17.00 Uhr waren, überrascht. „Wir haben gehofft, dass wir den Senderschnitt erreichen können. Dass wir dann aber ohne jegliche Werbung gleich «Niedrig & Kuhnt» in Sat.1 schlagen, das kam dann doch überraschend“, erklärte er im Sommer im Interview mit Quotenmeter.de.

Für die kurz nach dem Testlauf bestellten 100 Folgen einer zweiten Staffel versprach Stampf: „Wir wollen sogar noch besser werden. Ja, wir haben richtig aufwendig produziert - mit viel Engagement und viel Liebe zum Detail. Die fünf Testfolgen sind nun eine Art Maßstab für uns - unter dem dürfen wir nicht liegen. Deshalb macht unser Team jede Folge mit viel Liebe.“ Er versprach für «Die Schulermittler» auch weiterhin „die Extrameile“ zu gehen.

Beeindruckt haben «Die Schulermittler» im Sommer vor allem, weil sie für eine Scripted-Reality ungewöhnlich aufwendig produziert waren. Gedreht wurde mit ganzen Schulklassen, die einer zeitaufwändigen Regiearbeit bedurften. „Die Schulermittler» leben, die jungen Leute pulsieren, das ist kein klinisch-kaltes Format“, beschreibt Stampf das Format. Weil die Firma zwei Tage an einer Folge dreht, gibt es in der zweiten Staffel nun ein zweites Team, das komplett eigenständig arbeitet.

Unterstützt werden Thorsten Heck, Sarah Lee und Stefan Kern von Susanne Kaspary, Sophie Koch und Sören Petersen. Die beiden Teams möchten im Wechsel helfen, der ständig wachsenden Gewalt an Schulen entgegenzutreten. In der Auftaktfolge geht es um die 15-jährige Pia, die wiederholt mit Schürfwunden und Blessuren im Unterricht erscheint. Bei ihrer Sportlehrerin läuten deshalb die Alarmglocken: Sie vermutet, dass das Mädchen im Elternhaus missbraucht wird.

Ob «Die Schulermittler» auf Anhieb Werte von 20 Prozent Marktanteil erreichen können, ist nicht ganz klar. Die Vorzeichen stehen aber gut, hat das Format nun mit «Familien im Brennpunkt» noch ein deutlich besseres Vorprogramm als noch im Sommer, als «Mitten im Leben» um 16.00 Uhr lief.

Kurz-URL: qmde.de/38615
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