Wirtschaft

Geschäftszahlen 2008: VOX trotzt der Krise

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VOX machte im Jahr 2008 mehr Umsatz und Gewinn als im Jahr zuvor. Allerdings wurde bei den Lizenz- und Auftragsproduktionen gespart.

Frank Hoffmann kann auf seine Arbeit sehr stolz sein: Das Unternehmen verzeichnete außerordentlich gute Geschäftszahlen – und das zur Zeit der Weltwirtschaftskrise. Die VOX Film- und Fernseh GmbH & Co. KG setzte im Jahr 2008 rund 488 Millionen Euro um, im Vorjahreszeitraum wurden nur 436 Millionen Euro erwirtschaftet.

Der Umsatz setzt sich aus mehreren Posten zusammen. Zum einen aus der Fernsehwerbung, die von 409,50 auf 468,33 Millionen Euro anstieg. Die Teleshopping-Erlöse reduzierten sich allerdings von 0,34 auf 0,25 Millionen Euro, der Umsatz aus Telefonmehrwertdiensten betrug nun 1,54 Millionen Euro (2007: 1,72 Millionen). Durch Markenlizenzen verdiente VOX 4,13 Millionen Euro (Vorjahr: 3,96 Millionen) und der Videotext spielte 1,86 Millionen Euro ein. Dieser Punkt ist ein Sorgenkind, denn zuvor erwirtschaftete das Unternehmen hiermit 3,25 Millionen Euro. Die Firma handelte zwischen Januar und Dezember 2008 mit verschiedenen Filmen, woran man 7,45 Millionen Euro verdiente. Ein Jahr zuvor bekam man durch geschickte Verhandlungen noch 12,53 Millionen Euro.

Die VOX Film- und Fernseh GmbH & Co. KG gab im Geschäftsjahr 2008 knapp 66 Millionen Euro für Lizenzen aus, dies ist ein Minus von drei Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Auch bei den Eigenproduktionen wurde gespart, denn hier verminderten sich die Ausgaben von 81,02 auf 74,03 Millionen Euro. Das Unternehmen hat einen Jahresüberschuss von 145,18 Millionen Euro und konnte somit gegenüber 2007 deutlich zulegen. Damals verdiente man 126,92 Millionen Euro. Jedoch werden von dem Gewinn des Jahres 2008 136,12 Millionen Euro auf die Gesellschafter-Konten gutgeschrieben, im Vorjahr verblieb noch der gesamte Gewinn in der Firma.

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