«Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen»

Nachdem ProSieben das aufwendig produzierte Polizeidrama «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» kurz vor dem Ende der fünften Staffel aus dem Programm nahm, zeigte kabel eins die letzte Folge der fünften Staffel und die komplette sechste Staffel im Rahmen seines Krimifreitags.

Die erste Folge «Glorreiche Zeiten» ging am 06. März 2009 auf Sendung und verzeichnete mit durchschnittlich 1,25 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 5,7 Prozent in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen einen enttäuschenden Einstieg. Doch schon die «Wahre Berufung» in der folgenden Woche relativierte den ersten Eindruck, denn mit 1,43 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,7 Prozent bei den Werberelevanten schnitt die zweite Folge deutlich besser ab. Mit «Tupperware» widerfuhr kabel eins am 20. März 2009 ein kleiner Quotenhänger, der mit 7,3 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern aber nicht allzu dramatisch ausfiel.

Auf deutlichen Erfolgskurs steuerte «Cold Case» in den folgenden Wochen: «Rollergirl» interessierte im Schnitt 1,65 Millionen Deutsche und 9,4 Prozent der werberelevanten Zielgruppe, «Landgang» und «Haifischbecken» waren mit jeweils 8,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen ebenfalls erfolgreich. Die sechste Folge war mit 1,80 Millionen Zuschauern gleichzeitig die meistgesehene Episode der sechsten Staffel, ehe «Die Mondlandung» in der Folgewoche mit 1,62 Millionen Zuschauern und tollen 10,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe den besten Staffelwert bei der jungen Bevölkerung verzeichnen konnte. An Episode acht und neun gab es mit 1,69 Millionen bzw. 1,45 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von 9,5 und 8,4 Prozent bei den Werberelevanten nichts auszusetzen. Zur Sommerpause verblasste das Interesse des Publikums: Die Episoden «Schmutziger Wahlkampf» und «Über den Wolken» verabschiedeten sich Ende Mai mit 7,4 bzw. 7,1 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe.

Am 08. August 2009 führte kabel eins verfrüht sein normales Freitagsprogramm weiter und begab sich mit der zwölften Folge von «Cold Case» erneut auf gewohntes Quotenniveau. Im Schnitt schalteten 1,32 Millionen Deutsche ein, der Marktanteil in der jungen Bevölkerung lag bei guten 9,6 Prozent. Folge 13 bis 16 konnten diese Werte zwar nicht halten, waren mit durchschnittlich 1,22 Millionen Zuschauern und 8,1 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe aber trotzdem erfolgreich.
Folge 17 hat die Serie im wahrsten Sinne des Wortes «Getroffen», denn mit 1,14 Millionen Zuschauern und 6,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen fiel der Marktanteil erstmals unter sieben Prozent. Auch «Psycho-Spiele» waren den Quoten nicht hilfreich: 1,01 Millionen Zuschauern stellen den Negativrekord der sechsten Staffel dar; magere 6,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe können da auch nicht helfen. Mit 1,05 Millionen Zuschauern und 5,8 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung holte «Libertyville» den schlechtesten Marktanteil der gesamten Staffel. Die letzten vier Folgen vollzogen mit 1,22 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,53 Prozent bei den Jungen jedoch wieder einen Aufwärtstrend.

Mit vereinzelten Querschlägen hat sich «Cold Case» auf kabel eins gut geschlagen. Die 23 Folgen der sechsten Staffel erreichten durchschnittlich 1,35 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 7,9 Prozent in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen und lagen somit deutlich über dem Senderschnitt. Ab dem 27. September 2009 wiederholt kabel eins die dritte Staffel «Cold Case» auf dem gewohnten Sendeplatz am Freitagabend um 21:15 Uhr. Dennoch: Vor dem zweijährigen Ausflug zu ProSieben waren die Einschaltquoten deutlich besser.