Die Auslosung der WM-Endrunde beim ZDF stieß auf reges Interesse. Auch bei den jungen Zuschauern waren die Quoten stark.
Wenn es um Fußball geht stimmen die Quoten meistens. Inbesondere dann, wenn Deutschland mit im Rennen ist. Am Freitagvorabend gab es zwar kein Spiel zu sehen, dafür aber die Auslosung der WM-Endrunde im südafrikanischen Durban. So landete Deutschland in der Gruppe D - zusammen mit Australien, Serbien und Ghana.
Bei den Zuschauern war das Interesse erwartungsgemäß riesig: Insgesamt schalteten 4,70 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein und bescherten dem ZDF einen starken Marktanteil von 19,6 Prozent. Sportbegeisterung zeigte sich auch bei den jüngeren Zuschauern. Hier punktete das ZDF mit 1,17 Millionen 14- bis 49-Jährigen, gute 13,5 Prozent Marktanteil waren die Folge.
Damit hob sich die von Katrin Müller-Hohenstein moderierte Show aus Quotensicht beim ZDF deutlich hervor. Lediglich die «heute»-Nachrichten, die zwischen der Show um 19:33 Uhr zu sehen waren, erreichten mit 11,7 Prozent noch einen zweistelligen Marktanteil bei den Jüngeren. Die Krimis, die vor und nach der WM-Auslosung gezeigt wurden, waren deutlich schwächer und dümpelten im Bereich zwischen fünf und acht Prozent.
Im Vergleich zur Auslosung der Endrundengruppen der WM 2006 waren die Quoten dieses Jahr allerdings mager. Damals wurde die Verlosung am Freitag, den 9. Dezembe 2005 im Ersten gezeigt und erreichte hervorragende 8,14 Millionen Zuschauer bei 25,8 Prozent Marktanteil. Auch bei den Jungen war das Interesse deutlich höher: Satte 3,33 Millionen schalteten damals ein und verhalfen dem Ersten zu starken 26,6 Prozent Marktanteil.