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Sat.1 setzt sich der Konkurrenz zur Wehr

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Während Sat.1 am Nachmittag und Vorabend keine guten Quoten holte, hatte man in der Primetime die beste Alternative zu der Show-Konkurrenz.

Auch Sat.1 hatte einen schwachen Tag erwischt, konnte aber überraschenderweise den beiden Giganten am Samstagabend «Wetten, dass…?» und dem «Supertalent» einigermaßen Paroli bieten. Denn in der Primetime hatte der Bällchensender mit dem US-Spielfilm «Santa Claus 2 – Eine noch schönere Bescherung» die beste Alternative zu den beiden Showprogrammen parat. Die Fernsehzuschauer dankten es dem Münchner Sender, denn immerhin schalteten 2,58 Millionen Zuschauer ein. So konnten immerhin 8,3 Prozent Marktanteil aller Zuseher gemessen werden.

Gegen das starke Gegenprogramm setzte sich Sat.1 auch in der Zielgruppe zur Wehr. Mit 1,59 Millionen Zuschauer und 13,0 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen hatte man hier sogar den besten Wert am Samstag eingefahren. Kurios, denn sowohl am Nachmittag, wie auch am Vorabend konnte Sat.1 bei den Werberelevanten nicht einmal über den eigenen Senderschnitt kommen. Umso erfreulicher für den Bällchensender also, dass man gerade in der Primetime punkten konnte. Ausgerechnet da, wo das Konkurrenz-Programm am Stärksten war. Doch der US-Film sollte auch der einzige Erfolg von Sat.1 am Samstag bleiben, zumal sowohl «Mensch Markus» als auch «Genial Daneben» im Anschluss floppten. 6,0 bzw. 7,8 Prozent Marktanteile wurden jeweils in der Zielgruppe gemessen. Wobei aber nur noch 0,73 bzw. 0,78 Millionen junge Zuschauer dran blieben.



Bei ProSieben lief es indes genau anders rum. Hier war der Vorabend zufriedenstellend mit den «Simpsons» und «talk talk talk» sowie am Nachmittag mit den US-Sitcoms wie «Scrubs» oder «Malcom mittendrin» hatte der Sender mit der roten Sieben reihenweise zweistellige Marktanteile eingefahren. Zwischen 10,6 bzw. 13,2 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen wurden gemessen. Nur gelegentlich war das Vorabend-Programm also über dem ProSieben-Senderschnitt. Doch die Primetime-Blockbuster versagten. «Kung Fu Hustle» kam nur auf 1,03 Millionen werberelevante Zuschauer ingesamt. So viele hatte «talk talk talk» im Vorfeld auch, doch den Unterschied machten die Marktanteile in der Zielgruppe. Hier hatte der US-Film nur 8,5 Prozent eingestrichen. 1,47 Millionen Zuschauer hatte der Blockbuster ingesamt. Auch das im Anschluss gezeigte «Into the Sun» war ein Misserfolg, denn 7,5 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen konnten nicht überzeugen. Insgesamt hatten nur noch 1,37 Millionen Menschen zugesehen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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