In dieser Woche musste sich die einst megaerfolgreiche Arztserie sogar von einer Sat.1-Spielfilmwiederholung düpieren lassen. «CSI: Miami» lief hingegen ordentlich.
Die großen Zeiten von «Dr. House» scheinen in Deutschland vorbei zu sein. Zumindest schlagen sich derzeit Wiederholungen der in den USA beim Sender FOX laufenden Serie nicht wirklich super. Bislang war es RTL gewohnt mit dem Format stets deutlich überdurchschnittliche Werte einzuholen – für knapp 30 Prozent Marktanteil sorgte Hugh Laurie in seiner Paraderolle. Im Winter 2009 sieht dieses Bild nun anders aus: Auf gerade einmal 19,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam die Produktion – sie lag damit erstmals seit Ende Januar 2009 unterhalb der 20-Prozent-Marke.
Insgesamt erreichte man im Schnitt 3,72 Millionen Zuschauer und musste sich demnach dem Sat.1-Film «Es ist ein Elch entsprungen» geschlagen geben, der etwas mehr als 3,9 Millionen Zuseher ab drei Jahren hatte. Trostpflaster für RTL: In der Zielgruppe war «Dr. House» dennoch Marktführer, wenngleich auch nicht mehr mit allzu beruhigendem Vorsprung.
«CSI: Miami» kam eine Stunde zuvor auf 20,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, hatte also ähnlich viele werberelevante Zuseher wie «Dr. House»: Die Krimiserie von Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer begeistert aber ein älteres Publikum, was ihr in der Regel bessere Gesamtreichweiten beschert: Am Dienstag sahen 4,40 Millionen Menschen zu.