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Auch in der für Sat.1 wichtigen werberelevanten Zielgruppe nähern sich die Werte langsam einem akzeptablen Niveau an, denn 8,5 Prozent sind zwar immer noch ein schlechtes Ergebnis für Sat.1, aber der aktuelle Jahresschnitt von 11,2 Prozent ist nicht mehr so endlos weit weg wie es in den letzten Wochen schien. Immerhin 700.000 junge Zuschauer sorgten für dieses Ergebnis, das sicherlich zu Teilen auch dem sehr erfolgreichen Vorprogramm zu verdanken ist.
Damit konnte Johannes B. Kerner sogar die direkte Talk-Konkurrenz auf Abstand halten, denn «Maybrit Illner» im ZDF musste sich 390.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren und nur vier Prozent Marktanteil begnügen. Und auch «Harald Schmidt» im Ersten konnte mit Kerner nicht um die Gunst der jungen Zuschauer konkurrieren, ihn sahen 480.000 und damit 6,8 Prozent. Bei allen Zuschauern hatten die öffentlich-rechtlichen Sendungen allerdings klar die Nase vorn. Mit 2,64 Millionen Zuschauern war «Maybrit Illner» eindeutig außer Reichweite und auch «Harald Schmidt» konnte mit 1,43 Millionen mehr Zuschauer vor den Fernseher locken.
Immerhin einen Punktsieg trug Kerner davon und das ausgerechnet gegen jemand äußerst Prominentes: Barack Obama. «Hoffnung für den Frieden», die Zusammenfassung der Friedensnobelpreis-Vergabe an den US-Präsidenten erzielte zu später Stunde nämlich nur 7,2 Prozent bei allen Zuschauern und 5,3 Prozent beiden Jungen