Auch das Serienfinale von «Geld.Macht.Liebe» interessierte nur einige Zuschauer mehr als in den vergangenen Wochen.
Vorher waren es nur Spekulationen, in der vergangenen Woche gab es Gewissheit: «Geld.Macht.Liebe» endet mit der ersten Staffel und wird nicht fortgesetzt. Die Serie im Stil von «Dallas» begann mit furiosem Erfolg und hätte eigentlich nach drei Folgen schon verlängert werden sollen, doch die ARD entschied zu warten. Und tatsächlich fielen die Quoten von Woche zu Woche in den Keller. Auch das am Montag ausgestrahlte Finale machte sich in den Zuschauerzahlen wenig bemerkbar.
So schalteten um 20.15 Uhr 2,93 Millionen Menschen die letzte Folge der Serie ein. Damit erzielte Das Erste einen schwachen Marktanteil von 9,0 Prozent beim Gesamtpublikum ab drei Jahren. Besonders schlecht lief es für «Geld.Macht.Liebe» in den vergangenen Woche bei den 14- bis 49-Jährigen: Hier kam das Serienfinale diesmal auf 0,59 Millionen Zuseher und 4,5 Prozent. Immerhin war dies der beste Marktanteil seit Mitte September - er liegt aber immer noch deutlich unter dem Senderschnitt.
Ab 06. Juli startete die Serie mit 4,83 Millionen Zuschauern und 16,9 Prozent glänzend, doch schon ab Ende Juli kam keine Folge mehr über 3,5 Millionen Zuschauer hinaus. Tiefpunkt bei den Reichweiten war die elfte Folge am 05. Oktober mit nur 2,39 Millionen Zuschauern und 7,4 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten hält die Episode vom 09. November den Negativrekord: Nur 0,39 Millionen und 2,7 Prozent schalteten damals ein.
Im Anschluss erzielte eine Sendung über den «Amoklauf von Winnenden» 1,49 Millionen Zuschauer sowie 4,5 Prozent beim Gesamtpublikum. «Beckmann» kam ab 22.50 Uhr mit Gast Karl Theodor zu Guttenberg auf 1,75 Millionen Zuschauer und verhältnismäßig ordentliche 11,4 Prozent Marktanteil. Der angeschlagene Verteidigungsminister nahm in der Talkshow Stellung zu den Vorwürfen von der Opposition, in der Kundus-Affäre gelogen zu haben.