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Der Vergleich sieht einen Schadensersatz der ehemaligen Vorstände Thomas und Florian Haffa vor, die 48 Millionen Euro an die Constantin Medien wegen ihres damaligen Fehlmanagements zahlen müssen. Für die Ex-Vorstände springen zunächst Versicherungen ein, die die Summe begleichen sollen. In ihrer Amtszeit kauften die Brüder u.a. überteuerte Sportrechte wie für die Formel 1 ein und mussten sie mit hohem Verlust später wieder veräußern. Die Aktien des Unternehmens fielen in den Keller, sodass die Aktionäre schon seit längerer Zeit Schadensersatzforderungen geltend machen.
Fast 900 Anleger sind vor Gericht gezogen, um die ehemaligen Manager zu verklagen. Auf der am Dienstag stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlungen sollen nun die Aktionäre einem geforderten Schadensausgleich der Gesellschaft gegen die ehemaligen Aufsichtsräte zustimmen.